Zurück in der Spur


Dieser Text erschien zuerst in der Kolumne „Einwurf aus der Rosenau Gazette“ bei presse-augsburg.de.

Sonntagmorgen nach dem Spiel gegen Union Berlin. Wie viele von uns bin ich morgens mit einem fetten Grinsen aufgewacht. Ich habe mir vorgestellt, wie Enno Maaßen aufgewacht ist und auch erstmal kurz ein kleines Tänzchen vollführt hat. Bei anderen hat vielleicht der ein oder andere Kater-Kopfschmerz das morgendliche Hoch etwas getrübt. Wir alle wussten dennoch, warum wir am Samstagabend gefeiert haben. Doch es war nicht nur der Sieg gegen Union Berlin, der den Glauben an dieses Team bestärkt.

An 1:0 Siege zu Hause in der Arena wird man sich nie ganz gewöhnen. Es ist ein Gefühl, von dem man nicht genug bekommen kann, gerade wenn – wie in den letzten 10 Minuten gegen Union Berlin – das Stadion voll Gespanntheit fast überschwappt, jeder nur noch singt und klatscht um nicht umzukippen, und sich die ganze Spannung am Ende mit dem Schlusspfiff entlädt.

Mit dem Druck umgehen

Nicht oft genug war es der Fall, dass der FC Augsburg Führungen verteidigen konnte. Über 20 Punkte hat man auf dem Weg zum 31. Spieltag in dieser Bundesligasaison liegen lassen. Teilweise auf die bitterste und herzbrecherischste Art und Weise. Ich muss die Partien an dieser Stelle nicht benennen. Jeder erinnert sich an die traumatischen Situationen sowieso sofort. Umso schöner war es, dass das Team gezeigt hat, dass es mit der Situation umgehen kann.

Nun hatten sich in den letzten Wochen die Punktverluste gehäuft. Der FCA war vor der Partie gegen Union Berlin seit sieben Spielen sieglos, auch wenn er in manchen Partien gute Chancen gehabt hätte, zu gewinnen. Auf diesem Wege war man nun gegen Ende der Bundesligasaison wieder unten rein gerutscht. Die Abstände waren zu gering geworden, um als Fan noch ruhig schlafen zu können. Eine Spannung war entstanden, auf die niemand rund um den FCA in dieser Saison Bock hatte. Es ist schön zu sehen, dass der FCA als Spezialist im Abstiegskampf in diese Rolle zurück gefunden hat.

Katze Koubek und Mimi Pedersen feiern ausgelassen. Das Ergebnis gegen Union Berlin war wegweisend. (Photo by CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images)

Interne Problemlösung

Dies ist umso erstaunlicher, als dass Enno Maaßen als Trainer in seiner ersten Saison in der Bundesliga sich zum ersten Mal in dieser Situation wiederfindet. Dazu kommt, dass der Kader einem kräftigen Umbau unterworfen war und viele junge Spieler regelmäßig in der ersten Elf stehen. Arne Engels wirkt weiterhin so routiniert wie eh und je. Dion Beljo traf erneut. Die Jugend forscht nicht nur. Die Jugend regelt. Und dass unter schwierigen Bedingungen.

Dabei ist in den letzten Wochen sicher nicht alles glatt gelaufen. Es gab Themen, die man kritisieren konnte. Die Verantwortlichen haben alle Debatten intern gehalten. Präsident Max Krapf hat sich, im Gegensatz zu seinem Vorgänger in vielen der vergangenen Saisons, vornehm zurück gehalten, genau wie auch Stefan Reuter. Der FCA hat in dieser schwierigen Situation nach außen die Ruhe bewahrt und ist zusammengestanden.

Zurück auf dem Augsburger Weg

Diese besonnene Art der Arbeit war in den ersten Bundesligajahren immer das Augsburger Markenzeichen. Sowohl im ersten Bundesligajahr als auch in der ersten Phase unter Markus Weinzierl hat den Club ausgezeichnet, dass man sportlich nicht an der Ausrichtung gerüttelt hat. In den vergangenen Jahren hat man immer mal wieder kurz vor dem Saisonende ein Zeichen setzen wollen. Diesmal hat man noch nicht mal laut darüber nachgedacht.

Zwei Kern-Personalien sind hier zu beachten. Einerseits hat Enno Maaßen das Herz der Augsburger erobert. Er ist ein Trainer, mit dessen Art man sich identifiziert und dem man sportlich noch mehr zutraut, auch wenn er bisher nicht alles richtig macht (und wer macht das schon). Andererseits hat der Wechsel von Hofmann zu Krapf im Präsidentenamt zu Ruhe geführt. Er ist näher dran am Geschehen, bildet sich eine eigene Meinung und verteidigt den Club mit allem was er hat. Auf öffentliche Auftritte kann er im Zweifel dafür verzichten. Ein Zeichen der Stärke. In der derzeitigen Konstellation funktioniert das gut und gibt Sicherheit.

Man mag direkt mit Mads und Felix mitlaufen. Es ist lange her, dass ich so viel Hoffnung hatte, obwohl es sportlich immer noch eng ist. (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Ergebnisse

Das alles ist im Fußball nicht viel wert, wenn die Ergebnisse ausbleiben. Als ich am Sonntagnachmittag mit meinen beiden Töchtern in der Eisdiele sitze, geht mir auf, mit was sich dieser Sieg am besten vergleichen lässt: mit der Geschmacksexplosion einer Amarena-Kirsche. Kurz bevor man auf die Kirsche beißt, weiß man nicht, ob sie auch dieses mal genauso geschmacksintensiv im Mund explodieren wird. Nach kleinen Zweifeln in den letzten Wochen den Glauben ins eigene Team und in den Club zurückzugewinnen, weil man von draußen ja nicht rein schauen kann, ist genau eine solche großartige Erfahrung.

Nach sieben sieglosen Spielen ist der FCA nicht etwa unter dem Druck im Abstiegskampf zusammengebrochen, sondern hat mit dem Sieg gegen Union klar gemacht, dass er Top-Teams in der Liga schlagen kann. Er hat in schwierigen Zeiten zusammengehalten und tut das weiterhin. Und bei dem Potential im sportlichen Bereich freut man sich auf mehr.

Das Mehr kommt hoffentlich direkt am nächsten Wochenende. Gegen Bochum gilt es den Sack zu zu machen. Der Klassenerhalt gegen Bochum wäre wie ein Spaghetti-Eis. Kennen wir. Bestellen wir jede Saison immer wieder. Einfach gut und in Ruhe zu genießen. Aber egal was nun kommt, ich glaube wir sind über den Berg. Weil auch wenn wir den Saisonausgang nicht komplett selbst beeinflussen können, so glaube ich doch, dass wir in Augsburg wieder auf unserem Weg angelangt sind. Zurück in der Spur nach einigen schwierigen Jahren. Wohin uns diese auch immer führen wird in nächster Zeit.

Klassenerhalten

Zumeist mit etwas Abstand gibt es Spiele, die in Erinnerung geblieben sind. Wohlmöglich das das Aufeinandertreffen mit Union Berlin am vergangenen Samstag in der Rückbetrachtung auch dazu gehören wird.

31. Spieltag, der FCA hat seit sieben Spielen nicht gewonnen. Zwar wurden insbesondere in der Rückrunde spielerische Potentiale und positive Zukunftsszenarien benannt – nur die Ergebnisse waren nicht da, und der Vorsprung auf die Abstiegsplätze wurde zuletzt geringer.

Eine angespannte Stimmung auf den Rängen, ein labiles Gleichgewicht zwischen Hoffen und Erwarten hinsichtlich des Spielverlaufs und -ausgang. Dazu, über den Stehbereich hinaus, eine nervöse und doch irgendwie auch bejahende Atmosphäre im Stadion.

Eine erste Halbzeit, in der es noch manche Fragen geben konnte, auch nachdem der FCA gegen Ende etwas aufkam. Nach der Halbzeit ein anderes Bild, und die 53. Spielminute: Vargas bringt den Ball in die Mitte, Beljo -Tor.

Noch einige Gefühlswelten von dort bis zur Erlösung durch den Schlusspfiff – und wiedergewonnene Zuversicht.

Der Unterschied zu anderen Spielen in dieser Saison war wie es dem FCA gelang das Ergebnis zu verteidigen und auf den Punkt einen Befähigungsnachweis für die 1. Liga zu liefern.

Am nächsten Samstag nun nach Bochum, wo in der vergangenen Saison zumindest gefühlt der Klassenerhalt gelang.

Mit 42 Punkten auf Platz 13 schaffte der VfL Bochum im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg den Klassenerhalt relativ souverän. Am 32. Spieltag wurde dieser mit einem 4:3-Auswärtserfolg in Dortmund besiegelt.

Ein Jahr später stehen die Bochumer zum gleichen Saisonzeitpunkt mit 28 Punkten auf Platz 17. Die meisten Gegentore, nur Schalke hat seltener getroffen, und seit sechs Spielen ohne Sieg.

Nach dem 25. Spieltag und dem Sieg gegen Leipzig stand der VfL auf Platz 14 und hatte noch vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Nach dem Spiel gegen den FCA stehen noch die Partien bei der Hertha und gegen Leverkusen an.

Wie zeigt sich die Liga vor dem 32. Spieltag: Vorne Dortmund gegen München, dahinter drei Aspiranten für die zwei verbleibenden Champions-League-Plätze sowie drei weitere die sich noch Hoffnung auf eine internationale Teilnahme machen.

Die Eintracht fokussiert sich auf das Pokalfinale und hat die anschließende Trennung von Trainer Glasner bereits verkündet. Dem tabellarischen Niemandsland mit Mönchengladbach, Köln und Bremen folgt eine Gruppe mit sechs Mannschaften im Abstiegskampf.

An der Spitze der FCA mit jeweils, in dieser Reihung, zwei Punkten Vorsprung auf Hoffenheim, Schalke sowie zusammen Stuttgart und Bochum. Drei weitere Punkte sind es zur Hertha, aktuell Tabellenletzter.

In den bisher zwölf Bundesligaspielzeiten, 2014/15 und 2015/16 ausgenommen, schaffte der FCA einmal den Klassenerhalt am 31., einmal am 32. und zweimal am 34. Spieltag – fünfmal gelang dies am 33. Spieltag. Der Durchschnitt in diesen Saisons lag bei 36,7 Punkten.  

Ein wenig fehlt noch um in dieser Saison auch entsprechend oder besser abzuschneiden.  Zu früh auch noch die Saison zu beurteilen. Das erste Ziel in den verbleibenden Begegnungen bleibt weiterhin das Erreichen des Klassenerhalts.

Ligaspiele gegen Bochum folgen bisher der Serie, das in fünf Vergleichen immer das Auswärtsteam die Oberhand behielt.

Die Ausgangsposition für den FCA ist am Wochenende einfach zu umschreiben – wohlmöglich genügt dazu ein Punkt – und heißt Klassenerhalt. Gutes Spiel!

Nur der FCA! 

Bitte Nachlegen!

Der FCA gewinnt nach einer aufopferungsvollen Partie mit einem knappen 1:0 gegen den Champions League Aspiranten Union Berlin. Schütze des goldenen Tores war Stürmer Dion Beljo, der eine präzise Flanke von Ruben Vargas volley verwandeln konnte. Die ausverkaufte WWK-Arena tobte, der FCA hielt das Ergebnis, trotz einer Drangphase der Berliner zum Ende hin. Mit diesen drei Punkten konnte sich die Maaßen-Elf im Abstiegskampf etwas absetzen – doch was bleibt, sind Fragezeichen und Erleichterung?! Der Klassenerhalt, so viel steht fest, ist aber längst noch nicht in trockenen Tüchern.

Verletzungen

Neben dem verletzten Torwart Rafal Gikiewicz und den langzeitverletzten Strobl, Hahn und Oxford gesellte sich zuletzt Julian Baumgartlinger zu dieser illustren Runde. Der Mittelfeldspieler steht wegen einer Menikusverletzung vor dem verfrühten Saisonaus. Fredrik Jensen und Iago plagt seit geraumer Zeit ebenfalls eine hartnäckige Blessur, Mergim Berisha laboriert an Sprunggelenksproblemen. Zu allem Überfluss war Nathaniel Mbuku grippal erkrankt. Man muss sich hier die Frage stellen, wie die Truppe wohl spielen würde, wenn alle Mann mal an Bord wären…. diese Verletzungsmisere zieht sich schon durch die ganze Saison.

Umstellungen

Durch diese Ausfälle ist der Coach zu Umstellungen gezwungen. Eine Personalie, die mittlerweile nicht mehr ganz so heiss diskutiert wird, ist Tomas Koubek. Der Tscheche stand erneut von Beginn an im Kasten, Daniel Klein saß als temporäre Nummer zwei auf der Ersatzbank.

Koubek war am Samstag ein Topp-Rückhalt seines Teams und hielt die Punkte fest. Das braucht es öfter in der Endphase der Saison. (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Trainer Enno Maaßen stellte sodann auf nur einer Position um, für Renato Veiga startete Innenverteidiger Maximilian Bauer. Mergim Berisha schaffte es überraschend-unüberraschend in den Spieltagskader, Maaßen prognostizierte schon in der PK vor dem Spiel einen Kurzeinsatz des Stürmers. Der kicker sah in der gewählten Startformation ein 3-4-2-1, Transfermarkt ein flaches 3-4-3. Die defensive Dreierkette bildeten jedefalls die drei etatmäßigen Innenverteidiger Jeff Gouweleeuw, Felix Uduokhai und Bauer vor Torhüter Koubek, das defensive Mittelfeld Engels und Rexbecaj, die defensiven Außenparts bekleideten Pedersen und Maier, die offensiven Flügel Demirovic und Vargas, im Zentrum positionierte sich Dion Beljo als Mittelstürmer.

Sieben Partien sieglos

Ein wenig zitterten mir ja schon die Knie, als ich die Dreierkette als Startformation bildlich vor mir sah. Gemäß Transfermarkt ging der FCA bisher in dieser Saison nur einmal mit einer initialen Dreierkette als Sieger von Platz. Dies am zweiten Spieltag beim Auswärtssieg beim ehemaligen Angstgegner Bayer Leverkusen, der FCA gewann 1:2.

Die Viererkette ist einfach gefühlt irgendwie die „Safety Zone“ der Augsburger, das probate Mittel der Wahl, man weiß die Formation besser umzusetzen. Für eine Viererkette hat der FCA eher das geeignete Personal, denn für die Dreierkette fehlen die passenden Schienenspieler. Zumindest lässt sich dies mit Blick auf die erspielten Punkte mutmaßen.

Vor Spielbeginn waren die Fakten und der Anblick der Tabelle fast erdrückend, der FCA steckte nachweislich im Formtief. Die letzten sieben Partien sieglos, bei vier Unentschieden und drei Niederlagen, darunter das 5:3 gegen den deutschen Rekordmeister. Und natürlich die unglücklichen Partien gegen Schalke und Wolfsburg, in denen der FCA bereits sicher geglaubte Punkte (spät) noch aus der Hand gab.

Sechs Punkte Abstand

Vor der Partie gegen Union Berlin hatte der FCA (31 Punkte) als Tabellen-13. knappe drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsranginhaber VfL Bochum (28 Punkte). Sowohl Schalke (-28) als auch Hertha (-25) und Bochum (-36) weisen nach dem 31. Spieltag weiterhin katastrophale Tordifferenzen auf. Der FCA kann eine Tordifferenz von -15 vorweisen, der 14. Hoffenheim steht bei -10 und der aktuelle Relegationsplatzinhaber VfB Stuttgart ebenfalls bei -15.

Arm raus und die Gegner auf Abstand halten. Dann klappt es mit dem Klassenerhalt gegen Bochum. (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Nun hat der FCA wichtige drei Punkte eingefahren, bleibt auf Rang 13 stehen und baut den Abstand auf den 16. sowie 17. Platz auf sechs Punkte aus, bei noch verbleibenden drei Partien und auszuspielenden neun Punkten. Ein gewisses Polster ist zwar vorhanden, aber es ist noch kein Grund, die Klassenerhaltsparty bereits heute freudig zu planen.

Befreiungsschlag

Ja, der Sieg war gewissermaßen ein Befreiungsschlag und kann Sicherheit geben. Der Mannschaft Sicherheit geben, gegen Bochum auswärts am kommenden Spieltag befreiter aufzuspielen und endlich das volle Potenzial zu entfalten. Ich bin mir sicher, das Potenzial steckt irgendwo in den Tiefen der Truppe und wartet nur, endgültig ausbrechen zu dürfen. In der vergangenen Hinrunde haben wir Ansätze davon bereits gesehen.

Dennoch war – trotz des formidablen Ergebnisses – nicht alles rosig in Augsburg, viele Fehler wurden erneut gemacht und den Unionern sehr viele Räume dargeboten. Das gilt es schleunigst abzustellen. Offensiv sind wenige lichte Momente vorhanden gewesen, man muss quasi immer auf einen kaltschnäuzigen Mittelstürmer im Sturmzentrum hoffen, der dann eiskalt scored, wenn beispielsweise ein Ruben Vargas einmal in der Partie erfolgreich über seinen Flügel durchbrechen kann. So gesehen und geschehen gegen Union in Minute 53. Statistisch war dies eine der zwei Flanken, die der FCA in diesem Spiel erfolgreich an den Mann gebracht hat (12% angekommene Flanken bei 17 Flanken insgesamt).

Die Statistiken sprechen jedenfalls pro FCA, auch wenn es auf dem Spielfeld nicht immer danach aussah: Die Laufleistung stimmte, laut Kicker verzeichnete der FCA einen Torschuss mehr als sein Gegner, die Passquote liegt gefühlt im FCA-Durchschnitt bei rund 73 Prozent. Erfreulich die Quote der erfolgreichen Dribblings, diese lag bei etwa 88 Prozent. Der Ballbesitz in der heimischen Arena lag bei 38 Prozent, durchaus erwartbar und die Zweikampfquote bei 52 Prozent. Kann man nicht meckern. Würden bei 13 Torschüssen nur etwas mehr als ein Tor bei herauskommen und manche Offensivszenen besser ausgespielt werden, wäre der geneigte Fan noch zufriedener, als man es bei diesem wichtigen Heimdreier ohnehin schon sein muss.

Stats, Stats, Stats

Gegen Bochum sind sicherlich andere Attribute und Werte gefragt als gegen den Tabellenvierten aus der Hauptstadt. Die Elf von Thomas Letsch spielte im Laufe dieser Saison in mehreren Variationen der Viererkette, ist eine die „lauffaulsten“ Mannschaften der Liga. Die Bochumer können statistisch gesehen genauso wenig mit dem Ball anfangen wie die Augsburger (Stichwort: Ballbesitzquote). Während der FCA die schlechteste Passquote aller Bundesligisten aufweist (72.7%), steht der VfL Bochum nur knapp davor (73,9%) auf Platz 17.

Der VfL Bochum ist eine der zweikampfstärksten Teams der Liga, während der FCA statistisch hingegen eher als zweikampfschwach einzuordnen ist. Eine Vorgabe gegen Bochum wird definitiv das Annehmen der Zweikämpfe sein, sowie eine gewisse Giftigkeit in den Zweikämpfen miteinzubringen. Aufpassen muss der FCA in den Luftduellen: In puncto gewonnener Kopfballduelle ist der VfL Ligaspitze! Der FCA kann dafür intensive Läufe und Sprints, hier ist der FCA in der erweiterten Ligaspitze bzw. im soliden Mittelfeld wiederzufinden, während der VfL Bochum hierbei im Tabellenkeller steht.

Bitte nachlegen!

Ich persönlich wünsche mir, dass der FCA mutiger nach vorne spielt. Seine Chancen in der Offensive sucht, seine flinken Flügelspieler besser in Szene setzen kann und die Zweikämpfe annimmt. Lieber gelbe Karten für eine resolute Zweikampfführung, als für das (unnötige) Meckern. Bochum wird hier eine Herausforderung sein, denn sie wissen, wie man im Abstiegskampf Zweikampfduelle für sich erfolgreich gestaltet.

Mergim Berisha wäre ein wahnsinnig wichtiges Element für die etwas lahmende Offensive, Niklas Dorsch wird gezwungenermaßen den Platz neben „Rex“ bekleiden. Rookie Arne Engels fehlt definitiv wegen der fünften gelben Karte. Ich glaube fast, ein schnörkelloser Spielstil gepaart mit resoluter Zweikampfführung und einer sattelfesten Defensive sollte gegen Bochum das Erfolgsrezept sein. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Matchball liegt jedenfalls jetzt beim FCA, verwandelt die Mannschaft ihn, ist der Klassenerhalt definitiv sicher. Die Mannschaft muss gegen Bochum aber definitiv noch ihre Hausaufgaben erledigen, denn sicher ist in dieser dynamischen und wilden Bundesliga an Spieltag 32 noch gar nichts.

Abstiegskampf

Diesmal ein 1:1, dessen wirklicher Wert aktuell noch nicht bekannt ist. Die Abhängigkeit von den Ergebnissen anderer Vereine ist in Sichtweite – aber der FCA kann weiter alles selbst entscheiden.

Erkennbar war auch wieder mehr Stabilität in der Defensive. Auch diese Tendenz könnte sich in letzten Partien als weiterer Vorteil zeigen.

Am nächsten Samstag nun gegen Union. Die Köpenicker verbessern sich auch in der vierten Erstligaspielzeit weiter. Nach einem 11. Platz, einem 7. und 5. Platz, jeweils mit Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb, stehen die Berliner aktuell auf Platz 3.

Sieben Spieltage Tabellenführer, am 21. Spieltag noch punktgleich mit dem Spitzenreiter, zweimal gegen Leipzig gewonnen, der Weg scheint Richtung Champions League zu gehen.

Noch weitere Statistiken die für Union sprechen – in dieser Saison auch die zweitbeste Abwehr.

Nach dem Auftritt in Augsburg stehen noch die Vergleiche gegen Freiburg, in Hoffenheim und gegen Werder an.

Bochum holt einen Punkt gegen Dortmund, Stuttgart und Schalke jeweils drei in den Schlussminuten – nach dem 30. Spieltag sind die Abstände wieder kleiner geworden.

Der FCA, auf Platz 13, hat neun Punkte Vorsprung auf die auf dem letzten Tabellenplatz liegende Hertha. Zum Relegationsplatz, auf dem Bochum steht, sind es drei und zum ersten Abstiegsplatz vier Punkte Abstand.

Am kommenden Wochenende das Aufeinandertreffen von Hertha und Stuttgart, das aus Berliner Sicht gewonnen werden müsste. Schalke tritt in Mainz an, Bochum in Mönchengladbach und Hoffenheim spielt gegen die Eintracht.

Auch bei längerer Betrachtung und der Überlegung welche Konstellation wie am besten wäre, der FCA ist immer noch in der komfortableren Situation und von niemanden anderen abhängig.

Auch spricht die Bilanz gegen Union in elf Vergleichen bei sechs Unentschieden und vier Siegen für den FCA. In Augsburg konnten die Köpenicker noch nicht gewinnen.

Was bedeutet Abstiegskampf? Es zählt nicht mehr was war, oder welche Punkte wo möglich gewesen wären. Es geht auch nicht mehr darum eine Mannschaft zu entwickeln. Das Ziel ist klar benannt und heißt Klassenerhalt.

Und wenn dies nicht auf direktem Weg möglich ist, gibt es noch die Chance über die Relegation – eine Art Second Shot.

Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, die dazu führen, dass eine Mannschaft gegen Ende der Saison gegen den Abstieg spielt. Manche zeichnen sich schon länger ab, andere sind eher überraschend, und nicht selten geht es für manche Teams von Anfang an gegen den Abstieg.

Wenn gegen Ende der Saison die Anzahl der Spiele und Möglichkeiten zu punkten weniger werden, es wohlmöglich ein Endspiel um alles oder nichts am letzten Spieltag gibt, geht der Abstiegskampf auf eine Art Höhepunkt zu.

Was für Unbeteiligte seinen Reiz haben mag geht für Involvierte bis an die Grenzen sportlicher und mentaler Möglichkeiten.

Davon können auch die dann oft geäußerten Plattitüden wir müssen den Kopf frei bekommen, das Herz schlägt noch bis hin zu die Hoffnung stirbt zuletzt nicht ablenken.

Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten abzusteigen, und die Gründe liegen sehr selten nur an den letzten Begegnungen. Zum Ende aber zählt der letzte Eindruck und die verbundene Mentalität.

Angst war auch im Abstiegskampf schon immer ein schlechter Ratgeber und verbundene Situationserfahrungen können von großem Nutzen sein.

Genau in diesen Konstellationen und entscheidenden Momenten zu bestehen ist eben auch als Erfolg zu verstehen. 

Noch vier Spiele, in denen der FCA die erforderlichen Punkte holen kann und über das gemeinsame Gewinnerlebnis den Grundstein für eine neue, dann 13. Bundesligasaison in Folge legen kann. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Freispiel

Nach einer 1:0-Führung das Spiel wieder nicht gewonnen – zumindest in dieser Statistik ist der FCA mit oben. Und doch hat das 1:1 gegen Stuttgart im Laufe des Wochenendes an Wert gewonnen.

Die hinter Augsburg platzierten Teams Hoffenheim, Bochum, Schalke und Hertha haben mindestens mit zwei Toren Abstand verloren. Dazu noch die schwächeren Tordifferenzen von Schalke und Bochum. Die Ausgangsposition in der nächsten Runde Abstiegskampf bleibt für den FCA wie auch der Abstand zu Platz 16 unverändert, und es stehen noch fünf Spieltage an.

Ab dem nächsten Samstag sind dies noch Frankfurt, Union, Bochum, Dortmund und Mönchengladbach – fünf bis sechs Punkte sollten es noch werden.

Seit dem zwischenzeitlichen Zweitligajahr war die Eintracht siebenmal unter den ersten zehn platziert. DFB-Pokal-Sieg, Teilnahme an europäischen Wettbewerben bis hin zur Champions League und Gewinn der Europa League – der Verein hat sich, konkret seit der gewonnenen Relegation gegen Nürnberg vor sieben Jahren, stetig weiterentwickelt.

Nach der Vorrunde stand die SGE noch punktgleich vor Dortmund und Freiburg auf Platz vier der Tabelle. Nach zuletzt drei Ligaspielen ohne Sieg beträgt der Abstand zu Platz sechs bereits fünf Punkte.

Eine weitere Chance auf die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb besteht im DFB-Pokal: Hier treten die Frankfurter am nächsten Mittwoch in Stuttgart an.

Genaugenommen seit 1988 änderte sich die Fußballberichterstattung im deutschen Fernsehen – verbunden mit der Sendung Anpfiff im Privatfernsehen und dem Moderator Ulrich Potofski.

Obwohl aufgrund der Empfangbarkeit von RTL die Sportschau noch einige Zeit parallel lief, haben sich in dieser Zeit die Fußballfernsehübertragungen geändert, auch wenn es schon vorher zwei private Liveübertragungen gab. Seitdem folgten verschiedene, und immer wieder neue Pay-TV-Angebote.

Mit einer anderen Zeit und Art der Berichterstattung verbunden ist neben anderen, wie Addi Furler, Fritz Klein, Hans-Joachim Rauschenbach oder Werner Zimmer auch der Mr. Sportschau, Ernst Huberty.

Er leitete die erste Sportschau im Juni 1961 und war weitere 21 Jahre als Moderator für das Format tätig. Zunächst Schwarz-weiß-Bilder, dann Farbe, Kurzberichte von drei Spielen – eine zurückliegende Zeit, parallel und verbunden zur Entwicklung der Bundesliga.

Viele Jahre, verschiedene, gesellschaftliche und vor allem wirtschaftliche Einflüsse später diese Woche eine neue Idee, die mehr nur als ein Marketingerfolg sein soll. Fortuna Düsseldorf plant perspektivisch das bei Kompensierung durch andere Einnahmen auf Eintrittsgelder verzichtet werden könnte.

Waren es bis in die 80er-Jahre die Fußballvereine, die sich, sorgend um sinkenden Stadionbesuch gegen Live-Übertragungen stellten, geht der Vorschlag des aktuellen Zweitligisten von ganz anderen Annahmen aus.

Fußball als Kulturgut, der Verein, zugehörig zur Stadtgesellschaft und Region, mit gelebter Verteilung und Aufgaben weit über das Spiel hinaus – auch wenn dabei viele neue Fragen entstehen, ist dies nicht nur als Gedankenkonstrukt weiterdenkbar.

Auch wenn allgemeinen Annahmen und Berichten folgend in dieser Saisonphase langsam die Zeit beginnt, in der, der seit zwölf Jahren immer mit als Abstiegskandidat zählende FC Augsburg sich von den hinteren Plätzen entfernt, gilt es dies auch wieder neu zu beweisen.

Denn trotz ausgeglichener Bundesligabilanz liegt der letzte FCA-Sieg gegen die Eintracht auch schon fast vier Jahre zurück. Beim letzten Auswärtserfolg im April 2019 war Marco Richter zweifacher Torschütze.

Ohne Rücksicht auf die anderen Ergebnisse, zwei relevante Spiele finden auch erst später statt, hat der FCA aber alles in der eigenen Hand – jeder Punkt hilft weiter. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Nothing Else Matters

Es ist Samstag und der FCA hat gestern schon gegen Stuttgart gespielt. Mit einem 1:1 konnte der Club den Abstand auf den VfB Stuttgart 5 Spieltage vor Saisonende bei 5 Punkten halten. Dennoch können sich die Abstände recht schnell verdünnisieren. Und anstatt sich mit einem 3er aus dem Abstiegskampf weitestgehend rauszuhalten, ist der FCA jetzt erneut mittendrin statt nur dabei. Das Wochenende hätte mit Sicherheit einen entspannteren Start finden können. Dazu bleiben viele Fragen offen, die dazu führen, dass ich dem Spiel in Frankfurt etwas sorgenvoller entgegenblicke.

Wendepunkte während dem Spiel

Der VfB Stuttgart fand in der zweiten Halbzeit effektive Wege, um den Spielaufbau der Augsburger komplett zu unterbinden. Der FCA ließ eine Pressingresistenz vermissen und schlug phasenweise nur noch lange Bälle. Fußballerisch ein Armutszeugnis. Enno Maaßen analysierte das Problem nach dem Spiel sehr treffend. Man wollte ihn an sein Motto von der Spieltags-PK erinnern: „Nicht reden, machen“. Die passende Rückfrage wäre gewesen: „Herr Maaßen, warum ist es ihnen nicht gelungen, während des Spiels über Anweisungen an einzelne Spieler den Spielaufbau wieder anzukurbeln?“.

Enno Maaßens Analysen im Nachgang sind immer treffsicher. Jetzt muss er nur noch direkt im Spiel die richtigen Hebel finden. (Photo by Adam Pretty/Getty Images)

Die Phase der Stuttgarter endete bizarrerweise mit ihrem Ausgleichstor. Danach konnte der FCA wieder mehr aufatmen. Die fehlende Möglichkeit, von der Seitenlinie auf die mangelhaften spielerischen Abläufe zu reagieren, erschreckt allerdings nachhaltig. Immer wieder ist es Gegnern nun schon gut gelungen sich über den Spielverlauf auf den FCA einzustellen. Immer wieder konnte der FCA nicht mehr wie nötig reagieren. Mittlerweile haben wir 23 Punkte nach Führung verspielt. Ob wir es in dieser Saison noch lernen, während Spielen angemessen auf Veränderungen zu reagieren?

Personal und Gesundheit

Während andere Teams aus ihrem vollen Kader schöpfen können, muss der FC Augsburg auf mehr und mehr Spieler verzichten. Vor dem Spiel gegen Stuttgart fehlte mit Berisha, Gikiewicz, Gouweleeuw, Jensen, Dorsch, Oxford und Yeboah eine halbe Bundesligastammelf. Laut Maaßens Aussage mussten dann alle 5 Wechsel gegen Stuttgart aus gesundheitlichen Gründen vorgenommen werden. Beljo hatte einen Schlag auf den Knöchel bekommen. Pedersen, Iago, Vargas und Demirovic waren laut des Trainers Aussage alle angeschlagen.

An diesem Samstag mag man einmal nachfragen, woran es denn liegt, dass der FCA hier so große Probleme hat? Warum sind bei uns vergleichsweise so viele Spieler verletzt? Warum geht Spielern wie Vargas und Demirovic die Luft aus, obwohl sie zuletzt nicht allzu viel gespielt haben? Es ist in jedem Fall überaus frustrierend, gerade weil auch Kapitän Jeff Gouweleeuw sich seine zehnte gelbe Karte zur Unzeit abgeholt hat. Meine Wette, dass es diese Phase mit ihm in der zweiten Halbzeit nicht so gegeben hätte, weil die Kommunikation auf dem Platz eine andere gewesen wäre (es ist nicht gesagt, dass wir dann gewonnen hätten, man erinnere sich nur an den von ihm verschuldeten Elfmeter vor ein paar Wochen). Der FCA muss allerdings zügigst sein Personalproblem in den Griff bekommen. Der Trainer will intensiv spielen lassen. Warum können es die Spieler nicht über die komplette Spieldauer umsetzen?

Zufriedenheit mit Spielen und Unentschieden

In der Bundesliga wird man nichts, wenn man sich mit Unentschieden zufrieden gibt. Auch das „gute Spiel“ in Leipzig nützt uns ohne Punkte kurzfristig überhaupt nichts. Die Minimalziele erst Schalke und nun Stuttgart auf Abstand zu halten, haben vielleicht unterbewusst auch die falschen Anreize gesetzt. Auch gestern klang nach der Partie durch, dass man immerhin den Abstand halten konnte. Man könnte es auch anders ausdrücken: Man konnte gegen den Tabellen-16. nicht gewinnen. Nach zwei Niederlagen gegen Hertha in dieser Saison und der Hinrundenniederlage in Stuttgart ein weiteres enttäuschendes Resultat gegen einen direkten Konkurrenten. Scheiße ist das.

Es ist seltsam, dass sich weiterhin der Eindruck hält, dass die absolute Entschlossenheit und der absolute Wille den Spielern etwas abhanden gekommen ist. In der Hinrunde hatte man sich recht dreckig gegen Bremen in die Spur gezogen. Enno Maaßen hatte zuletzt auch festgestellt, dass das Matchglück in letzter Zeit nicht mehr so da war wie vorher. Aber wie sagt man so schön: manchmal muss man sein Glück auch erzwingen. Die Frage ist nun: Ist die Mannschaft hierzu in den nächsten Spielen bereit?

Auf den Support von den Rängen kann sich der FCA verlassen. (Photo by Adam Pretty/Getty Images)

Zusammenhalten

Der Weg kann in den letzten fünf Spieltagen nun nur ein einziger sein. Man könnte ihn auch als den Augsburger Weg bezeichnen. Es gilt nun allesamt noch enger zusammen zu rücken. Zusammenzuhalten. Sich gegenseitig zu helfen. Sich aufzuhelfen. Den Rücken zu stärken. Sich in den Arsch zu treten. Und sich auf die wesentlichen Aufgaben zu konzentrieren (und zum Beispiel keine Mecker-Gelbe Karten mehr zu bekommen).

Absoluter Fokus auf jedes der kommenden Spiele ist angesagt. Wir brauchen eine Top Vorbereitung des Trainerteams auch auf Eventualitäten während des Spiels. Wir brauchen eine Toparbeit der Spieler zusammen mit den Trainern, Physios und dem medizinischen Personal. Wir brauchen 100% in jedem Training und bis 90+X in den Spielen. Wir brauchen volle Ränge und Top Support. Mit dem Vertrauen in den Augsburger Zusammenhalt und 100% Einsatz auf und neben dem Platz werden wir erneut die Klasse halten. Weniger wird – wie immer – nicht reichen. Und alle weiteren Themen sortieren wir nach dem Saisonende. Für die, die es bisher noch nicht verstanden haben: Jetzt zählt – mal wieder – nur der Klassenerhalt. Nothing Else Matters.

P.S.: 40 Jahre Metallica war schon 2021. So viele Jahre wünsche ich mir für den FCA in der Bundesliga auch mindestens.

Crunch Time

Nach den Einwechselungen in der zweiten Halbzeit zeigte der FCA auch Richtung Spielende noch Leistungspotential. In Kombination mit einer 1:0-Führung und mehr Konstanz sind dies ideale Voraussetzungen für den Saisonendspurt.

Spannender als die Meisterschaftsfrage ist nicht nur in Augsburg der Abstiegskampf. Davon ausgehend das Mönchengladbach auf Platz 10 gesichert ist ergibt sich eine Ausgangslage mit acht theoretisch noch beteiligten Teams.

Sollte Bremen oder Köln, jeweils 32 Punkte, aber nicht alle Spiele verlieren, werden beide nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.

Der engere Abstiegskampf betrifft nun die Plätze 13 bis 18 – mit sieben Punkten Abstand dazwischen. Auf den vorderen beiden Plätzen stehen Hoffenheim, mit der besten Tordifferenz aller Beteiligter, und der FCA. 

Auf den Plätzen 15 – 17 liegen Bochum, und mit drei Punkten Abstand Stuttgart und Schalke. Die Hertha ist mit weiteren zwei Punkten Rückstand auf dem letzten Tabellenplatz.

An diesem Wochenende, als Anfang der noch anstehenden Quervergleiche, spielt Augsburg gegen Stuttgart. Neben dem Aufeinandertreffen zwischen Bochum und dem FCA, sowie am letzten Spieltag Stuttgart gegen Hoffenheim, spielt die Hertha noch gegen Stuttgart, Köln und Bochum.

Auch wenn die Formkurven sich immer wieder ändern und in jedem Spiel jeder in der Liga punkten kann, noch der Ausblick auf das Saisonende: Der Spielplan sieht für Schalke innerhalb der letzten drei Spieltagen noch Auftritte in München und Leipzig vor, der FCA spielt am 33. Spieltag gegen Dortmund.

Wenn auch noch sechs Spieltage bevorstehen und es im Fußball keine Play-Offs gibt beginnt langsam so etwas wie die Crunchtime. Das Spiel am Freitagabend ist nicht nur der gefühlte Anfang dieser Phase.

In den entscheidenden Spielen war der FCA immer da, manchmal aber auch erst im allerletzten Moment. Beispiele der letzten Jahre waren das 1:1 in Schalke 2016, das Unentschieden am letzten Spieltag eine Saison später in Sinsheim, der 2:0-Sieg im leeren Stadion gegen Bremen oder in der letzten Saison der Auswärtssieg in Bochum.

Mit zwei Siegen in den noch ausstehenden sechs Spielen, gegen außerdem Frankfurt, Union und Mönchengladbach, könnte sich der FCA den Klassenerhalt vermutlich sichern. Genügend Chancen – beginnend am Freitagabend.

Bei einem Unentschieden konnte der FCA sechsmal in der Bundesligazeit an einem 29. Spieltag gewinnen, einmal dabei auch gegen den VfB.

Der 6:0-Heimsieg 2016 war an einem 30. Spieltag.

Sieben Siege und ein Unentschieden in aufeinanderfolgenden Vergleichen – der Nimbus des Stuttgarter Angstgegners liegt auch schon etwas zurück.

Von den letzten sechs Spielen gegen den VfB konnte der FCA nur zwei gewinnen. In den letzten beiden Spielen in Stuttgart verlor der FCA jeweils nach Führung noch kurz vor Spielende.

Den letzten Heimauftritt gegen Stuttgart gewann der FCA, nach 0:1-Rücksstand, im Oktober 2021 durch Tore von Oxford, Gouweleeuw, Niederlechner und Finnbogason mit 4:1.

In den letzten drei Spielen unter Sebastian Hoeneß hat der VfB den Einzug ins DFB-Pokalhalbfinale geschafft, in Bochum gewonnen und letzte Woche in Unterzahl ein Remis gegen Dortmund erreicht.

Bochum spielt am Wochenende gegen Wolfsburg, Hoffenheim gegen Köln und die Hertha gegen Bremen. Die Bedeutung des Spiels für die Stuttgarter liegt darin den Anschluss nach oben nicht zu verpassen – für den FCA geht es darum eben genau diesen Abstand wieder herzustellen. Allein die Ausgangssituation verspricht genügend Spannung – it’s crunch time. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Nach Köln-Pleite: 4 Mutmacher für die restliche Saison

Chance wieder einmal nicht genutzt. In den vergangenen drei Partien hätte der FC Augsburg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen können. Gegen Schalke und Wolfsburg verhinderten vermeidbare Gegentore in der Nachspielzeit den Sieg, beim 1:3 gegen Köln ließ die Mannschaft Kreativität und Entschlossenheit vermissen: eine der schlechteren Saisonleistungen, nach der auch aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz die Luft im Abstiegskampf dünner wird.

Sieben Spieltage vor Saisonende steht der FCA mit 29 Punkten auf Rang 13. Der Relegationsplatz ist sechs, der Abstiegsrang sieben Punkte entfernt. In den verbleibenden Partien geht es gegen Leipzig (A), Stuttgart (H), Frankfurt (A), Union (H), Bochum (A), Dortmund (H) und Gladbach (A). Kein leichtes Programm, zumal in den direkten Duellen gegen VfB und VfL die Gefahr besteht, dass die Konkurrenten näher an die Schwaben heranrücken. Dennoch gibt es einige Dinge, die dem FC Augsburg Mut machen können. Ein Überblick.

Abstiegskampferprobt

Der FCA kann Abstiegskampf. Seit der Europa-League-Saison ist die Mannschaft mal mehr, mal weniger gefährdet. Der Verein weiß eigentlich, mit dem Druck umzugehen. Die aktuelle Stimmung im Club ist ruhig, Chefcoach Enrico Maaßen wirkt auf den Pressekonferenzen bedacht. Und: die Ausgangslage ist immer noch vergleichsweise entspannt. Was auch an Mutmacher Nummer zwei liegt.

Schwache Konkurrenz

Wer dieses Jahr aus der Bundesliga absteigt, lässt sich noch nicht sagen. Stuttgart setzt auf Trainer Nummer Vier, während Hertha BSC trotz Platz 17 an Chefcoach Sandro Schwarz festhält. Am Freitag gehts zum Abstiegsgipfel auf Schalke. Die Knappen schöpfen nach Zwischenspurt trotz Katastrophen-Hinrunde wieder neuen Mut, kommen aber auch nicht wirklich von den Abstiegsplätzen weg. Aktuell drei Punkte vor dem Relegationsrang liegt Bochum, deren Leistungsvermögen normal schlechter als das des FCA sein sollte. Auch Hoffenheim ist schlechter platziert als Augsburg, verschaffte sich nach drei Siegen in Serie aber etwas Luft im Keller.

Fünf Teams hinter Augsburg. Es liegt nahe, dass es auch diese Saison wieder zwei (+1) Teams geben wird, die hinter den Schwaben landen. Das liegt auch an der Qualität des FCA und Mutmacher Nummer drei.

Gegen die direkte Konkurrenz sah der FCA diese Saison nicht immer gut aus: Gegen Hertha etwa setzte es zwei Niederlagen. Dennoch rangieren die Fuggerstädter vergleichsweise komfortabel vor den Berlinern. (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

FCA-Kader

Die Chefetage des FCA entschied sich in der Winterpause für einen ungewöhnlichen Umbruch: Sieben Neuzugänge, fünf Abgänge. Zwar haben nicht alle neuen Spieler gleichermaßen eingeschlagen, insgesamt erhöhte sich aber die Qualität im Kader, allen voran durch Toptransfer Arne Engels.

Sperren und Verletzungen dünnen den Kader zuletzt allerdings aus. Immerhin: Nach Reece Oxford kehrt Mitte April auch Ermedin Demirovic von seiner Rotsperre zurück. Er wird im Schlussspurt mit Mergim Berisha den Angriff bilden. Der Neu-Nationalspieler plagte sich zuletzt mit Sprunggelenkproblemen. Er befindet sich aber ebenso vor der Rückkehr zur Mannschaft wie Felix Uduokhai, der gegen Köln sogar im Kader stand.

Sturmduo mit 24 Torbeteiligungen: Ermedin Demirovic und Mergim Berisha. (Photo by Adam Pretty/Getty Images)

Auch bei Kelvin Yeboah geht es leicht bergauf. Der Winterneuzugang (Leihe) trainiert nach Außenbandriss derzeit individuell und soll in den letzten Spielen bei der Mission Klassenerhalt helfen. Das erhoffen sich die Verantwortlichen auch von Niklas Dorsch, den zuletzt eine Nasen-OP zurückwarf.

Die Kaderrückkehrer erhöhen in jedem Fall die Qualität der Mannschaft und sind ein zusätzliches Pfund im Abstiegskampf. Zu einem solchen können auch die Fans avancieren.

Unterstützung

Die Augsburger Anhängerschaft hat derzeit Bock auf den FCA. In den jüngsten drei Heimspielen war das Stadion jeweils ausverkauft, auch für die Partien gegen Stuttgart und Dortmund gibt es keine Karten mehr und auswärts stieg der Kartenverkauf ebenso an. Der Verein wirkt attraktiver als noch in Präcorona-Zeiten. Die Unterstützung für den FCA ist also gegeben – und kann in den letzten Spielen noch wichtig werden. Das alles macht Mut für die verbleibenden sieben Bundesligaspiele. Nun muss der FCA seine Chance nur noch nutzen.

Fußballvereine

Nach langer Zeit wieder eine Heimniederlage. Der FCA muss den Blick auch wieder stärker nach unten richten. Nach den Ergebnissen vom Wochenende sind es noch sechs Punkte bis zu Platz 16, den aktuell Stuttgart einnimmt.

Kein guter Start in die Saison, standen die Leipziger dann doch zum Ende der Hinrunde auf Platz 3. In der Rückrunde bisher 16 Punkte aus zehn Spielen.

Das Ausscheiden mit der hohen Niederlage bei Manchester City im Achtelfinale der Champions League, Niederlagen in Bochum oder gegen Mainz – der Sieg gegen Dortmund mit verbundenem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals in Freiburg.

Aktuell einen Punkt vor Frankfurt und drei hinter Union halten die Leipziger den vierten Platz, der zur Teilnahme an der Champions League ausreicht.

Erst einmal, im September 2017 konnte der FCA in der Bundesliga gegen Leipzig gewinnen. Von den fünf Unentschieden wurde eines, im Oktober 2018, in Leipzig erreicht.

Beim letzten Vergleich in der Hinrunde führte der FCA bereits mit 3:0 in der 64. Spielminute, ehe in den letzten beiden Spielminuten in Unterzahl noch zwei Tore zum 3:3-Endstand fielen.

Was macht Vereinsleben aus, und wie lässt sich dies bei einem Bundesligaverein auch umsetzten. Ein sehr gutes Beispiel hierzu waren beim FCA die Arbeitsgruppen letzte Woche, die gemeinsam vom Verein und dem UBT e.V. organisiert wurden.

Genaugenommen sehr gut gelungene Gelegenheiten alle Mitglieder mitzunehmen und gemeinsam Pläne für den Aufenthalt im um das Stadion und an Spieltagen zu entwerfen. Zu hoffen das die entstehenden Arbeitskreise dies weiterentwickeln können und einiges auch den Weg der Verwirklichung finden wird.

Nicht nur der Vergleich mit der Situation vor einem Jahr zeigt das hier sehr vieles auf dem richtigen Weg ist und das alle im Verein wieder mehr gemeinsam versuchen. Zusammenhalten ist unser Ziel passt auch hier.

Wie lange wird schon Fußball gespielt, und welcher Verein ist der älteste? Von der FIFA wird der 1857 gegründete Sheffield FC als ältester bestehender anerkannt.

In Deutschland gilt der Berliner Fußball-Club Germania 1988 e.V. als ältester im Spielbetrieb befindlicher Verein.

Der erste in Deutschland gegründeten Fußballverband war der BDF in Berlin. Der Wettbewerb 1891 gilt als erste inoffizielle Deutsche Meisterschaft – und Gewinner war Germania.

Am 15. April feiern die in der 10. Liga spielenden Tempelhofer den 135. Gründungstag.

Die ältesten in der Bundesliga spielenden Vereine sind Hertha BSC, gegründet, 1892, der VfB, gegründet 1893 sowie Werder und die Eintracht, die beide 1899 gegründet wurden.

Bei den anderen Vereinen der Bundesliga mit älterem Gründungsdatum wurde erst später Fußball gespielt.

Erstklassig bleibt, die Sportart wechselnd, der Augsburger Eishockeyverein. Das Ausscheiden der aufstiegsberechtigten Mannschaften aus Krefeld und Kassel im Play-Off-Halbfinale der DEL-2 bedeutet den DEL-Verbleib für den AEV

Im Unterschied dazu hat der FCA in der Bundesliga alles selbst in der Hand. Noch sieben Spiele, in denen zum letztjährigen Ergebnis noch drei Siege, die wohl ausreichen, fehlen.

Auch wenn die allgemeine Erwartungshaltung etwas geringer sein mag, und vermeintlich wenig für den FCA spricht, ist es eine Gelegenheit zu punkten. Das dies gegen jede Mannschaft in der Liga möglich ist hat die Mannschaft schon öfter bewiesen. Warum nicht am kommenden Samstag und in Leipzig?

Dies hätte auch auf die Konstellation vor dem Aufeinandertreffen mit Stuttgart am nachfolgenden Spieltag einen positiven Einfluss. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Prioritäten

Dieser Text erschien zuerst in der Kolumne „Einwurf aus der Rosenau Gazette“ bei presse-augsburg.de.

An sich befindet sich der FC Augsburg in einer luxeriösen Situation. Die Abstände in der Tabelle nach unten sind groß genug, so dass man nicht auf Grund von einzelnen Ergebnissen Sorgenfalten bekommen müsste (der einzelne Fan tut es vielleicht dennoch). Die Mannschaft ist keine, die sich auf Schönspielerei versteift. Fußball wird in dieser Saison wieder vermehrt mit gewissen Grundtugenden gearbeitet. Intensität wird von Enno Maaßen gefördert und gefordert und ich mag gerade deshalb die sportliche Entwicklung.

Unabhängigkeit von einzelnen Personen

Die gelungene Trainerentscheidung vor der Saison ist – über die Jahre hinweg gesehen – ein Einzelfall. Stefan Reuter und Co. lagen oft genug daneben in den Jahren zuvor. Schmidt, Herrlich und wieder Weinzierl. Kurze Engagements, die nicht von Erfolg gekrönt waren. Warum eigentlich? Hat man diesmal einfach Glück gehabt?

Enno Maaßen lässt Fans des FCA gerade optimistisch in die Zukunft blicken (Photo by Adam Pretty/Getty Images)

Und wenn es mit Enno weiterhin gut läuft, dann wird auch an ihm Interesse außerhalb von Augsburg aufkommen. Und so wie er sich den Sprung in die Bundesliga zugetraut hat, so wird er sich auch zutrauen international mit einem Club zu konkurrieren. Dem FCA sollte daran gelegen sein, ein Fundament zu setzen, um sich von einzelnen Personen unabhängiger aufzustellen.

Investitionen und Einschnitte

Nun ist der FCA weiterhin ein Bauherr, der beim Aufbau der Organisation haushalten muss. Kapitalerhöhungen durch die Investoren gab es schon lange keine mehr, weitere Anteile können nicht verkauft werden und die Strahlkraft des Vereins ist über Augsburg hinaus weiterhin begrenzt. Entsprechend gelten immer noch die Grundsätze, die Walther Seinsch dem Verein eingeimpft hat, als er damals als Präsident und Investor zum FCA gestoßen war. Der Club muss mehr einnehmen, als er ausgibt und jeden Euro zweimal umdrehen. Alles beim Alten.

Wenn man sich dann in einigen Bereichen verbessern will, wie zum Beispiel beim Frauenfußball, dann wird dies gleichzeitig an anderer Stelle Einschnitte bedeuten. Die Klarheit, dass positive Veränderungen an der einen Stelle, Verzicht an einer anderen bedeuten, ist wichtig. Der FCA wird und kann weiterhin nicht alles leisten können.

Steuermann Krapf

An dieser Stelle richtet sich der Blick dann bzgl. der grundsätzlichen Ausrichtung des Vereins auf Markus Krapf. Der Präsident des FC Augsburg war zuletzt im Allgäu unterwegs. Der FC Augsburg verfügt ihm Allgäu noch über große Potentiale, die momentan noch nicht ausgeschöpft werden. Der Fußball des Maaßenschen Teams zieht zwar mehr Zuschauer. Der Effekt könnte aber schnell wieder verpuffen.

Zum Amtsantritt hatte Krapf viele Punkte selbst in seinem Vorstellungsvideo thematisiert. Nun sind unter Krapf noch nicht die großen Entwicklungen zu erkennen. Dies mag auch daran liegen, dass Krapfs Art zu arbeiten und möglichst viele Personengruppe in Entscheidungen mit einzubeziehen, langwidrig ist. So gibt es Gruppen, die sich mit der Satzung des FCA beschäftigen, als auch mit dem Stadionerlebnis. Ergebnisse weiterhin offen. Umso wichtiger ist es, ermutigende Zwischenergebnisse auch öffentlich herauszustellen, um die Motivation gemeinsam weiter zu arbeiten hoch zu halten.

Der Jubel auf dem Platz lenkt von anderen Themen schon mal ab. (Photo by Matthias Hangst/Getty Images)

Nicht alles rund

Gerade diesbezüglich lief es allerdings zuletzt dann nicht allzu rund. Auch aus dem Allgäu wird berichtet, dass Krapf die Zeit vor Publikum auch genutzt hat – neben Anekdoten aus der Vergangenheit zu erzählen – um Spekulationen anzuheizen. So erwähnte er einen möglichen Weiterverkauf von Neu-Nationalspieler Mergim Berisha. Dazu lag es ihm auf der Seele, herauszustellen, dass Florian Niederlechner kein Spieler ist, der zum FCA gepasst hat. Man mag ihm aus der Distanz zurufen: Aber nachtreten passt zum FCA? Ob er sich bewusst ist, welche Signale er mit seinen Aussagen setzt?

Währenddessen hat sich in manch anderer Hinsicht nur wenig verändert. Es wird zwar mehr über die Frauen berichtet, die in der Bezirksliga Süd an der Tabellenspitze stehen. Man findet auf der Webseite des FCA – im Gegensatz zu früher – sogar die aktuellen Termine und Ergebnisse. Videos dazu werden allerdings weiterhin aus Fotos produziert, während das Videoteam anscheinend beim esports-Finale war, welches auch als Aufmacher der Zirbelnews-Folge vom 31.03. diente. Prioritäten halt.

Wohin denn jetzt?

Insgesamt ist das Bild nach außen damit leider nicht uneingeschränkt positiv, abseits der guten sportlichen Entwicklung. Einerseits ist klar, dass der Präsident eines Bundesligaclubs immer wieder zur aktuellen sportlichen Lage desselben befragt werden wird. Andererseits haben auch schon bei seinem Vorgänger erratische Aussagen hierzu mehr geschadet als geholfen.

Dazu stelle ich mir die Frage, ob der FCA selbst seine Prioritäten für sich geklärt hat. Vielleicht ist es an der Zeit, doch wieder über die Werte des Clubs zu reden? Denn Krapfs Hieb in Richtung Niederlechner, war dann – wohl unbewusst – auch einer in Richtung der Verantwortlichen im Club. Warum holt man Spieler, die laut Präsident nicht zum Verein passen? Über solche Fragen will doch hoffentlich momentan keiner öffentlich reden.

Souveränität nach außen, Entschiedenheit nach innen, ist, was ich mir hier von den Verantwortlichen wünsche. Die Saison erfolgreich zum Abschluss bringen. Mit Ruhe der Mannschaft den Rücken zu stärken und weiterhin am Fundament zu arbeiten. Heja FCA!

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