Der Knoten muss platzen

Dieser Text erschien zuerst in der Kolumne „Einwurf aus der Rosenau Gazette“ bei presse-augsburg.de.

Der FC Augsburg und seine Stürmer: das passt im Moment nicht. Die Positionsgruppe der Stürmer ist in Augsburg nun auch nicht mehr allzu üppig besetzt. Seit dem Sommer gehen in vorderster Reihe nur noch Philip Tietz und Samuel Essende auf Torejagd. So sie denn gelassen werden. Tietz kommt nach 9 Partien auf 169 Spielminuten in der Bundesliga, Essende auf 159.

Das Ergebnis ist in jedem Fall ernüchternd. 29 Spieler in der Bundesliga haben momentan mehr Tore (mind. 3) geschossen, als die beiden Augsburger Stürmer zusammen, die in der Bundesliga bisher jeweils einen Treffer verbuchen konnten. Nachdem der FC Augsburg seit vier Spielen keinen Treffer aus dem Spieler heraus mehr geschossen hat, sollten wir uns hierüber einmal Gedanken machen.

Sandro Wagner und die Stürmer

Bei der Verpflichtung von Sandro Wagner hätte ich genau diese Entwicklung überhaupt nicht erwartet. Mein banaler (und anscheinend zu einfacher) Gedanke war, dass Sandro Wagner gerade den Stürmern einen Boost geben könnte. Denn beide hatten in der Vergangenheit ihre Qualität bewiesen. Philip Tietz hatte neben Ermedin Demirovic teilweise wie dessen kongenialer Zwilling gewirkt. Und Samuel Essende hatte in seinem ersten Jahr in Augsburg einige Highlight-Spiele.

Meine Hoffnung war hier ganz klar. Sandro Wagner würde es hoffentlich schaffen, Tietz wieder an die Leistungen seiner ersten Saison zurückzuführen und bei Essende für Konstanz sorgen. 20 Stürmertore in einer Bundesligasaison? Für die beiden ein Klacks. Wagners Vorteil aus meiner Sicht: er kennt die Position wie keine andere, durch die vielen Jahre in denen er sie selbst bekleidet hat. Der Wagner-Input war gerade in der ersten Phase intensiv. Tietz wurde lobend mit den Worten zitiert: „Der erste Trainer, bei dem mir in den ersten Wochen der Kopf raucht“. Gebracht hat es bisher leider nichts.

Die Zocker

Das scheint vor allem daran zu liegen, dass Wagner auf andere Elemente in seinem Offensivspiel setzt als auf den klassischen Mittelstürmer. Bei ihm stehen eher „die Zocker“ im Mittelgrund. Zuletzt waren dies gegen Dortmund Mert Kömür, Alexis Claude-Maurice und Fabian Rieder von Anfang an. Auch Elias Saad hat diese Saison schon viele Einsatzminuten gesehen. Die Hoffnung dahinter? Diese Spieler würden mit ihrer spielerischen Qualität offensiv Torgefahr auslösen. Bisher hat sich dies noch nicht vollends erfüllt, obwohl sowohl Kömür als auch Rieder schon je 2 Tore erzielen konnten.

Insgesamt ist die Torgefahr durch den FC Augsburg weiterhin zu gering. Gerade hochkarätige Abschlusschancen gibt es noch zu wenig. Der FC Augsburg steht bei den xGs, den erwarteten Toren, auf einem Abstiegsplatz. Alleine die Zocker richten es bisher also nicht.

Torgefahr ist notwendig

Ich mag jetzt einmal ketzerisch sein: die fehlende defensive Stabilität ist nicht das größte Problem des FC Augsburg nach 9 Spieltagen. Am meisten bereitet mir Sorgen, dass der FCA für zu wenig Torgefahr aus dem Spiel heraus sorgt. Das Ziel muss es ja sein, Spiele zu gewinnen. Und dafür braucht es nun mal Tore. Tore, die der FCA zuletzt nicht geschossen hat (obwohl er defensiv teilweise überaus fehlerhaft agierte).

Eine Lösung könnte hier aus meiner Sicht sein, wieder vermehrt auf einen klassischen Stürmer zu setzen. Zur Wahrheit gehört auch, dass die Abläufe rund um den gegnerischen Strafraum noch nicht gut genug sind. Hier entsteht zu selten Torgefahr. Ein Stürmer könnte hier durch eine körperlich präsentere Besetzung des gegnerischen 16ers auch für mehr Räume für „die Zocker“ sorgen. Dafür müsste Sandro Wagner einem von seinen beiden Stürmern Vertrauen zukommen lassen und sie zurück zur Form führen. Oder die Zockerbande auf andere Weise entfesselt bekommen. Egal wie, der FCA muss die offensive Durststrecke beenden.

Spielen

Und irgendwie doch ein versöhnliches Ende einer Woche mit drei Heimspielen. Auch wenn es die stabilste Leistung der Mannschaft war, hat es nicht zum Punktgewinn gereicht. Und doch steht der FCA nach dem 9. Spieltag nun auf dem 14. Tabellenplatz. Dauerhafte Lernprozesse oder immer neue Aufgaben, wo die Mannschaft aktuell steht, lässt sich dann beim nächsten Auftritt in Stuttgart erkennen.

Nach neun Spielen mit 18 Punkten auf Platz 4, der VfB ist nach dem neunten Platz in der vergangenen Spielzeit besser in die neue Saison gestartet. In der letzten Saison war es die schwächere Rückrunde, die eine bessere Platzierung verhinderte. Durch den Gewinn des DFB-Pokals konnten sich die Stuttgarter aber für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren, in dem am vierten Spieltag gegen Feyenoord der zweite Sieg gelang. Im Achtelfinale des DFB-Pokals spielt der VfB nun beim VfL Bochum.

In der Liga hat der VfB bisher alle vier Heimspiele gewonnen und nicht nur die Bilanz gegen Augsburg ist positiv. Die letzten fünf Begegnungen in Liga und Pokal verlor der FCA in Stuttgart jeweils zu Null.

Der letzte Auswärtssieg beim ehemaligen Lieblingsgegner liegt fast genau zehn Jahre her: Die Torschützen beim 4:0-Sieg waren Esswein, Callsen-Bracker und Koo, ergänzt durch ein Eigentor von Timo Baumgartl. 

Was den FCA über viele Jahre ausgemacht hat war eine Form der Geschlossenheit, die sich von Verein über Mannschaft bis ins Umfeld, und wieder zurück, gezeigt hatte. Zumeist als erster Abstiegskandidat neben den jeweiligen Aufsteigern genannt, und sportlich stärker hinterfragt, führte dies mit zur Etablierung des FCA in der 1. Bundesliga.

Auch in den letzten 14 Jahren gab es Personalentscheidungen, die verschieden diskutiert wurden, nichts aber an einer längeren Entwicklungslinie geändert haben: Der FCA war und blieb immer erstklassig, und hat sich in wirtschaftlicher Hinsicht gut weiterentwickelt.

Der Verein hat sich im 15. Jahr der Ligazugehörigkeit für einen neuen Weg entschieden, der sich ganz unterschiedlich sehen, und nach einem Viertel der Saison bewerten lässt. Auch dies gehört nach der bewussten Entscheidung den FCA, sich sportlich und medial anders präsentieren zu wollen, zur Wahrheit. Der FCA, Trainer, Mannschaft und Management, stehen in einem anderen Blickwinkel, und werden, wenig überraschend, nicht nur von außen dabei stärker fokussiert.

Auch um über das sportliche Auftreten hinaus entstehende Situationen zu lösen bzw. erst gar nicht aufkommen zu lassen, wäre es nicht nur eine Möglichkeit Gemeinsamkeit und Transparenz zu zeigen, sondern könnte dies auch eine Grundlage für den Fortgang dieser begonnenen Entwicklung bilden. Diese könnte auch einen Teil der aus Augsburger Sicht medialen Flutwelle brechen und dadurch wieder etwas mehr Ruhe und Konzentration auf tatsächliche sportliche Themen werfen.

Aber bei allem außenherum geht es immer noch um das Spiel. Und da lässt sich mich Leidenschaft über Taktik, Strategie, Ketten, Verschieben und was auch immer diskutieren. Vielleicht auch über Positionsspiel und Laufwege. Gerne auch wie viele ehemalige Nachwuchsspieler wann, wie oft und in welchen Spielsituationen, oder mehr, zum Einsatz kommen.

Fast jegliche Statistik bietet noch weitere Ansätze – Expected Goals ohnehin. Und doch ist es das Spiel, das sich einfach mit erweiterten Grundverständnis im Stadion verfolgen lässt – mal mit weniger, mal mit mehr Muße und Liebe.

Und jedes Warten auf das nächste Spiel ist eine neue Form einer Art Vorfreude und ergebnisoffen geprägt – es geht immer weiter und doch wieder von vorne los. Fußball gehört auf dem Platz und ist im Herzen. Einfach spielen! Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Wegstrecken

Erste Halbzeit – ok. Wenn in der zweiten Halbzeit die Qualität darin bestanden haben sollte den Ball,  gegen den 17ten der 2. Bundesliga, mehrfach in die Box gebracht zu haben, erweckten über 20 Minuten Ballgeschiebe einen deutlich anderen Eindruck. War es wirklich Andi Brehme, der sagte; „haste Scheiße am Fuß ..“

Aber es bleibt eine junge Mannschaft, ein Trainer und eine Idee, die immer noch Zeit bekommen sollten – erkennbare Lerneffekte eingepreist.

Das dritte Heimspiel in sieben Tagen geht gegen Borussia Dortmund. Von bisher 14 Ligaheimspielen gewann der FCA bei vier Unentschieden drei Partien gegen den BVB. Es gab einschließlich der Harland-Show im Januar 2021 einige denkwürdige Partien.

Das erste Mal gewann der FCA zuhause gegen Dortmund im März 2019 mit 2:1, wobei das Tor von Dong-won Ji zum 2:0 in Erinnerung geblieben ist. Zu Beginn der Spielzeit 2020/21 siegte der FCA, nachdem das Auftaktspiel bei Union gewonnen wurde, mit 2:0 und wurde nur aufgrund der weniger geschossenen Tore nicht Tabellenführer. Im Oktober des vergangenen Jahres gelang der letzte Sieg, 2:1, gegen Dortmund durch zwei Tore von Alexis Claude-Maurice.

Nach acht Spieltagen steht der BVB mit 17 Punkten, zwei Rückstand auf Leipzig und sieben auf München, auf dem vierten Tabellenplatz. Eine Niederlage gegen den Ersten, ein Remis gegen den Zweiten und zum Auftakt ein 3:3 bei St. Pauli – alle anderen Ligaspiele konnten die Dortmunder bisher für sich entscheiden.

In der Champions-League sieben Punkte aus drei Spielen, nächste Woche der Auftritt bei Manchester City, und unter der Woche das Weiterkommen im Pokal in Frankfurt nach Elfmeterschießen. Alles scheint beim BVB unter Trainer Niko Kovač, dem Trainer mit dem bisher besten Punktedurchschnitt aller Dortmunder Trainer, seinen normalen Gang zu gehen.

Am 9. Spieltag treffen München und Leverkusen aufeinander und Stuttgart spielt in Leipzig. Aus Augsburger Sicht interessanter die Spiele der in der Tabelle hinten stehenden Mannschaften: Mönchengladbach spielt in St. Pauli, Heidenheim gegen Frankfurt und Mainz gegen Bremen. Auch unter Berücksichtigung der Vergleiche der im Mittelfeld stehenden Mannschaften kann sich in der Tabelle nach dem Spieltag einiges verschieben – nach unten wie auch nach oben.

Acht Spieltage sind es mittlerweile. Der FCA steht mit sieben Punkten auf Rang 15. Das gab es schon öfter und ist allein nicht besorgniserregend. Die Saison wurde aber unter anderen Vorzeichen und mit einem anderem Mindset begonnen.

Der Pokalsiegsieg, die Auftritte der Mannschaft gegen Freiburg und München – es wirkte so als würde alles seine Zeit brauchen aber in die richtige Richtung gehen. Das Spiel bei St. Pauli – gibt’s. Nachfolgend die Spiele gegen Mainz und vor allem in Heidenheim, und das Gefühl, das das Ganze doch deutlich mehr Zeit benötigen könnte.

Erkennbare Entwicklungsschritte in den Auftritten gegen Wolfsburg und in Köln, und dann das Spiel gegen Leipzig – eine Partie, in der die Mannschaft, allgemein betrachtet, nur gewinnen kann. Eine hohe Heimniederlage und nach dem nachfolgenden Spiel gegen Bochum viel Unsicherheit überall.

Eine Möglichkeit, die es gibt ist den eingeschlagenen Weg beizubehalten, aber das Tempo des gewünschten Wandels etwas abzubremsen und zwischendurch Absicherung, auch im übertragenen Sinne, zu betreiben. Wenn am Ende ein gewünschtes Ziel erreicht wird spielt die zurückgelegte Strecke oft keine Rolle mehr.

In jedem Fall geht es für den FCA darum wieder ein positives Ziel zu erreichen und sich als Mannschaft aus der zuletzt unbefriedigten Entwicklung zu befreien. Neben einem guten Auftritt geht es auch um Punkte, die als Grundlage die weitere Zeit des Findungsprozess deutlich verkürzen würden. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Bei Niederlagen in der Kurve? „Wagner, du Feigling“

Das Band zwischen Fans und Mannschaft bestehe weiter, verkündete der Augsburger Vorsänger nach der enttäuschenden Pokal-Niederlage gegen den VfL Bochum. Die Ulrich-Biesinger-Tribüne stehe nach wie vor hinter dem Team. Aber tut sie das auch hinter dem Trainer? Der Unmut gegenüber Sandro Wagner wird immer größer. Die Rosenau-Gazette hat am Rande des Pokalspiels ein paar Stimmen und Eindrücke gesammelt.

Wagner: „Wenn wir verlieren, komme ich“

Kurz nach Abpfiff entlud sich auf den Stehplätzen der an diesem Dienstagabend spärlich besetzten Augsburger Arena (nur 20.280 Zuschauer) der ganze Frust. Die Mannschaft steuerte geknickt auf den Heimblock zu, Chefcoach Sandro Wagner aber schaffte es nicht über den Mittelkreis hinaus. Als er dann in Richtung Kurve applaudierte, schlug ihm ein deutlich hörbares Pfeifkonzert entgegen. Zur Erinnerung: Wagner hatte vor wenigen Wochen betont, er wolle bei Siegen nicht im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stehen. Vielmehr würde er bei Niederlagen in die Kurve gehen. Wörtlich sagte Wagner damals, nach der 1:4-Pleite gegen zehn Mainzer: „Es ist mir ganz wichtig. Wenn wir die Spiele gewinnen, komme ich nicht. Dann sollen die Spieler gefeiert werden und wenn wir die Spiele verlieren, dann komme ich.“ Es sei seine Philosophie „dass ich mich dann schon vorne hinstelle“.

Doch das waren offenbar nur leere Worte. Wie schon nach der desolaten Vorstellung gegen Leipzig vermied der Trainer den Gang in die Kurve. „Wagner, du Feigling“, kommentierte ein Fan am Dienstag im L-Block, begleitet von „Verpiss dich“-Rufen und einigen Beleidigungen, die wir an dieser Stelle nicht wiedergeben.

Verliert Wagner den Rückhalt unter den eigenen Anhängern?

Wer sich nach dem Spiel unter den Fans der Ulrich-Biesinger-Tribüne umhörte, merkte zumindest eine gewisse Wut auf den Coach. „Ich wünsch mir Thorup zurück“, sagte uns eine Anhängerin aus dem Allgäu. „Was ist denn unter Wagner besser?“, fragte ihre Begleitung, um die Antwort gleich selbst zu liefern. „Gar nix.“ Das sei heute eine „katastrophale Leistung“ gewesen, meinte ein anderer Fan. Der Trainer trage dafür die Verantwortung. „So steigst du ab.“ Vereinzelt waren gar „Wagner Raus“- Rufe zu hören.

„Ein Trainerwechsel wäre völlig idiotisch“

Andere Fans äußerten sich im Gespräch mit unserer Redaktion differenzierter. „Ein Trainerwechsel wäre völlig idiotisch“, meinte ein Fan aus Oberbayern. Man habe sich mit Sandro Wagner für ein Projekt entschieden, das man nicht einfach nach ein paar schlechten Spielen beende, argumentierte er. „Außerdem müssten dann auch Ströll und alle anderen Verantwortlichen gehen“, pflichtete ihm sein Kumpel bei. Ein anderer Fan, ein gebürtiger Augsburger, äußerte sich ähnlich und gab sich optimistisch. „Ich bin von Sandro Wagner überzeugt. So Spiele wie heute tun weh, gehören für den FCA aber leider nun mal dazu.“ Wagner werde es den Kritikern schon bald beweisen. Die nächste Gelegenheit dazu hat er schon am Freitag. Dann kommt Borussia Dortmund ins Schwabenstadion. Mit Wagner in der Kurve?

Pokalgeschichten

Manche Niederlagen haben einen größeren Lerneffekt und können sich im Nachhinein noch als nützlich erweisen. Die Mannschaft spielte mutig nach vorne und verteidigte gleichzeitig fahrlässig. Das Resultat ist bekannt und macht es nicht einfacher. Gut, dass es drei Tage später im Pokal wieder weiter geht.

Nach zehn Spieltagen steht der VfL auf dem vorletzten Platz der 2. Bundesliga. Bis zum vorletzten Wochenende gelang nur ein Sieg, am 2. Spieltag gegen Elversberg. Unter Neutrainer Uwe Rösler wurde zuletzt gegen die Hertha gewonnen und in Kiel ein Unentschieden erreicht.

Der Neuaufbau in der zweiten Liga  fällt den Bochumern nach vier Jahren Erstklassigkeit schwer und die Zielsetzung hat sich etwas verschoben. Das Ziel momentan scheint auch zu sein die Punkte für den Klassenerhalt möglichst bald zu erreichen.

In der 2. Bundesliga spielen aktuell acht Teams, die in der Ewigen Tabelle der Bundesliga unter den ersten 20 stehen, und insgesamt,  Bundesliga und DDR-Oberliga addiert, 42 Meistertitel erreicht haben. Unabhängig der Attraktivität der Vereine und dem Zuschauerschnitt liegen die Verein gefühlt enger in der Tabelle zusammen, was Planungen weiter erschwert.

Elf Spiele gab es bisher zwischen dem FCA und dem VfL – fünfmal gewannen die Bochumer und viermal der FCA. Die Ligavergleiche in der ersten bzw. zweiten Bundesliga sind ausgeglichen und das Pokalspiel im Oktober 2021 gewann der VfL.

Nach 53 Minuten stand es 2:0 für den VfL, ehe Oxford und Rubén Vargas innerhalb von fünf Minuten ausgleichen konnten. Nach dem es keine weitere Tore in der regulären Spielzeit und in der Verlängerung gab verlor der FCA dann im Elfmeterschießen.

Der FA-Cup wird seit der Saison 1871/ 72 ausgetragen und gilt als ältester existenter Fußballwettbewerb der Welt. Der DFB-Pokal wird, beginnend als Tschammer-Pokal, seit 1935, mit Pause zwischen 1943 und `53 ausgetragen. Erster Pokalsieger nach dem Krieg war Rot-Weiss Essen und einige Mannschaften, die heute nicht mehr so Rampenlicht stehen waren bereits in einem Finale vertreten.

1958 gewann Schwarz-Weiß Essen 5:2 gegen Borussia Neunkirchen. Die Offenbacher Kickers gewannen den Pokal 1970 streng genommen nicht als Zweitligist, da das Endspiel erst am 29. August stattfand. Hintergrund war das der Wettbewerb durch die Fußball-WM in Mexiko geteilt wurde. Am Zeitpunkt des Finalspieles hatte der OFC bereits zwei Bundesligaspiele absolviert.

Finalteilnehmer waren auch Fortuna Köln, im Stadtderby gegen den FC, die Stuttgarter Kickers, Energie Cottbus oder die zweite Mannschaft der Hertha. 1985 gewann Bayer 05 Uerdingen gegen Bayern München. Der VfL Bochum verlor 1988 gegen Eintracht Frankfurt.

Fast 900 Vereine haben bisher am Pokalwettbewerb teilgenommen, in der ewigen Tabelle des Pokals führt München vor Schalke und Bremen.

Der FCA hat bisher 76 DFB-Pokalspiele ausgetragen, wovon 37 gewonnen und 29 verloren wurden – zwei Spiele endeten Unentschieden und fünfmal ging es ins Elfmeterschießen. Hinzu kommen noch weitere drei Spiele der FCA Amateure und vier des BCA. In der Rangliste steht der FCA auf Platz 35 und könnte bei entsprechenden Ergebnissen morgen an Darmstadt 98 vorbeiziehen.

München hat Ja gesagt zu Olympia und auch Augsburg könnte mittelfristig nach 1972 wieder Austragungsort internationaler Sportwettkämpfe werden.

Vielleicht ist das dann die Gelegenheit die neue Magnetschwebebahn zum Einsatz zu bringen? Geflügelt, und jeweils unter zehn Minuten, parallel zu den Bahngleisen, vom Hbf bis zum Eiskanal oder zur Arena – Dabeisein ist alles.

Das zweite von drei Spielen diese Woche, und es geht vor Allem um das Weiterkommen. Noch vier Spiele und die schnellste Möglichkeit ein Finale zu erreichen. Mit etwas Losglück könnte dies auch ein Ziel sein. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten voranzukommen, am besten gemeinsam, immer als Team. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Dreierwoche

Ein solider Auftritt und ein Punkt in Köln, das dritte 1:1 in Folge in diesen Vergleichen – auch darauf lässt sich aufbauen. Wesentlicher scheint die Entwicklung der Mannschaft, die sich an diesem Tag auch von Anfang an in vielen Situationen an der jeweiligen Körpersprache erkennen ließ.

Seit der 6:0-Auftaktniederlage in München hat Leipzig 16 Punkte geholt. Mit Ausnahme des Unentschiedens in Dortmund wurden alle Spiele gewonnen. Das Saisonziel des Vereins unter Neutrainer Ole Werner ist nach dem siebten Tabellenplatz in der vergangenen Spielzeit, und sechs Jahren immer unter den ersten vier,  die Qualifikation für die Champions League. 

Nach dem 7. Spieltag steht München mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz 1, dann kommt Leipzig, und zwei Punkten auseinander, folgen Stuttgart, Dortmund und Leverkusen. Drei Punkte sind es von Köln, Platz 6, bis zu Platz 12. Der FCA steht nun mit 7 Punkten auf Platz 13, drei Punkte vor Mainz und Heidenheim. Mönchengladbach ist nach der Niederlage in Berlin wieder Tabellenletzter, und trifft am kommenden Spieltag auf München.

Es gibt unterschiedliche Gründe, dass Vereine Partnerschaften mit anderen eingehen. Neben der Verstärkung des Engagements in der Region sind es unterschiedliche strategische Überlegungen, Ausbildung, Scouting und Marketing betreffend.

Neben einer größerer Anzahl von Partnervereinen in der eigenen Kernregion hat der FCA seit dieser Spielzeit auch eine Kooperation zu Buriram United FC aus Thailand. An den Projekten ‚Bundesliga Dreams‘ waren und sind auch andere Vereine beteiligt. Das Fußballentwicklungsprogramm erstreckte sich auch auf weitere Länder wie China und Indien. Wesentliche Ziele der DFL sind es dabei auch die Bekanntheit und Vermarktungsmöglichkeiten der Bundesliga in strategisch wichtigen Auslandsmärkten zu fördern.

Fußball und die verbundenen Geschäftsmodelle entwickeln sich immer weiter, es werden weitere Märkte erschlossen und die Kooperationsmöglichkeiten nehmen zu. Waren es erst die Verbindungen von großen Vereinen, wie beispielsweise Bayern München zu Los Angeles FC haben sich auch Verbindungen zu wirtschaftlich starken anderen Sportarten gebildet, z.B. zu den Kansas City Chiefs oder auch die des 1. FC Köln zu den Detroit Red Lions.

Spieler, die zu Markenbotschafter werden, Medienkooperationen, und das Feld wird immer größer und unübersichtlicher. Auch wenn die Vorstellung das es genüge elf Freunde zu sein, im Profifußball nie vollaussagekräftig war, haben sich längst die Ansätze viel weiterentwickelt, und nichts scheint undenkbar.

Netzwerke an Mannschaften, strategische Partner und Einnahmequellen, Fußball nur noch auf das eigentliche Spiel und die Mannschaft zu reduzieren scheint immer noch aussichtsloser.

Drei Heimspiele in Folge gab es wettbewerbsübergreifend und durch Verschiebung von Spieltagen schon öfter, aber dass diese in einer Woche liegen ist schon eher die Ausnahme. Zuletzt war dies im letzten Monat der Drittklassigkeit der Fall: Nachdem am 3. Mai der Aufstieg in Trier erreicht wurde, spielte der FCA darauffolgend am Samstag zuhause gegen Koblenz, am Dienstag ein Nachholspiel gegen Regensburg, und wieder am Samstag gegen Darmstadt.

Diesmal beginnt es gegen Leipzig, wo die letzten vier Heimvergleiche jeweils remis endeten. Der bisher einzige Sieg in der Liga gelang vor acht Jahren durch das frühe Tor von Michael Gregoritsch.

Wie lässt sich der Entwicklungsstand der Mannschaft nach sieben Spielen einschätzen? Erkennbare Tendenzen und einiges, das noch Zeit benötigt. Ohne Berücksichtigung der Punkteausbeute ein erwartbarer Zwischenstand.

Die nächsten Ligaspiele gegen Leipzig, Dortmund und in Stuttgart lassen sich auch als Reifeprüfungen für die Mannschaft verstehen. Hier, und im zwischenzeitlichen Pokalspiel gegen Bochum, zeigt sich wie der Weg der Mannschaft weitergehen könnte. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Kade an die Macht

Es gibt wieder etwas auf die Ohren. Der FCA hat 1:1 in Köln gespielt und das war spannender, als das Ergebnis erstmal klingt. Nach dem Sieg gegen Wolfsburg hat der FCA nun auch gegen Köln einen Punkt geholt und ist mittlerweile zwei Spiele in Serie ungeschlagen. Noch nicht wirklich eindrucksvoll, aber der Trend zeigt in die richtige Richtung. Entsprechend gibt es in der Folge eine entspannte Frage der Woche. Hat jemand Antworten für mich?

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