Neues Spiel

Es gibt Mannschaften und Konstellationen, gegen die, und in denen, dem FCA gefühlt einfach immer vieles schwer fällt. Dabei geht es erstmal gar nicht um das Ergebnis. Nur wenn dieses dann auch noch negativ ausfällt.

Bei 44 Spielen stand Enno Maaßen an der Seitenlinie. Mit ihm gelang auch ein Sieg gegen Bayern München und zwei, in einer Saison, gegen Leverkusen. Es hat irgendwie nicht richtig klappen wollen – war aber viel mehr als nur den Versuch wert. Danke, Enno!

Welche Namen zwischenzeitlich als Nachfolger gehandelt wurden. Als wäre der FCA ein ganz normaler Bundesligaverein. Umso gelungener, das mit Jess Thorup ein Trainer, den wohl niemand so richtig in der engeren Wahl hatte, verpflichtet wurde. Seit 17 Jahren in der Rolle verschieden in Dänemark und Belgien tätig, die erste Trainerstation in der Bundesliga – Good luck!

Am kommenden Sonntag geht es zum 1. FC Heidenheim, der sechsten Mannschaft, die nach dem FCA erstmalig in die Bundesliga aufgestiegen ist.

Seit 2007, als 1. FC Heidenheim, ging es für die Brenzstädter nur bergauf: 2008 die Qualifikation zur Regionalliga und 2009 der Aufstieg in die 3. Liga. Nach fünf Jahren folgte der Aufstieg in die 2. Bundesliga und neun Jahre später, zwischendurch 2020 die Relegationsspiele gegen Werder Bremen, der Sprung in die Bundesliga. Zweimal, 2016 gegen Hertha und 2019 bei Bayern waren die Heidenheimer im Viertelfinale des DFB-Pokals vertreten.

Eng verbunden ist die Geschichte des Vereins mit der von Frank Schmidt, der erst zweite Trainer des FCH, der seit September 2007 dieses Amt ausübt. Vieles das die Besonderheiten und den Aufstieg des Vereins ausmachen findet sich auch in dem von Schmidt verfassten Buch Unkaputtbar: Mein Leben. Mein Fußball. Mein Verein.

Nach sieben Spieltagen stehen die Heidenheimer mit sieben Punkten auf Platz 10 der Tabelle. Nach den Niederlagen in Wolfsburg und gegen Hoffenheim wurde in Dortmund ein 0:2 aufgeholt. Am vierten Spieltag dann der erste Bundesliga-Sieg gegen Bremen, und zwei Wochen später der gegen Union. Heidenheim ist in der ersten Liga angekommen.

Vor dem 8. Spieltag der Blick auf die Tabelle. Mit vorne noch dabei der VfB, wie auch Hoffenheim mit einem guten Start. Das obere Mittelfeld mit Wolfsburg, Frankfurt und Freiburg auf Platz 9. Köln und Mainz am Tabellenende – dazwischen liegen sieben Mannschaften auf drei Punkten zusammen.

Sollte die Saison für den FCA nun neu beginnen sind es in Serie auch die Auswärtspartien gegen Mannschaften aus diesen Gruppen, nachfolgend Köln, Berlin und Bremen, die eine nächste Einschätzung erlauben. Dazwischen ergänzend die Heimspiele gegen Wolfsburg, Hoffenheim und Frankfurt.

In der letzten Woche war die Nationalmannschaft auf Amerikareise und wieder das Gefühl da, das der neue Trainer auch gegen das schwindende Interesse an den Auftritten seines Teams ankämpfen darf.

Und auch diese Woche sollte noch darauf hingewiesen werden, dass die Verbände weitere Turniere vergeben haben. Dem Trend mehrerer Ausrichterländer folgend lassen sich irgendwann die aberwitzigsten Kombinationen erstellen – wohlmöglich auch noch der Weltfrieden.

Am Sonntag wieder richtiger Fußball und die Hoffnung auf einen Neuanfang. Dabei der Wunsch das irgendwie alles von vorne beginnt und die Mannschaft entsprechend auftritt.

Auch unabhängig des Ergebnisses geht es darum mit einem gelungenen Auftritt wieder eine Aufbruchsstimmung zu erwecken, und zu zeigen, was Augsburg auch ausmacht. Neues Spiel, neues Glück!

Nur der FCA!

Verbaut

Letzte Woche ging das Kapitel des Trainers Enno Maaßen beim FC Augsburg zu Ende. Grundsätzlich ist das schade. Enno war seit langem wieder ein Trainer, mit dem ich große Hoffnungen für eine sportlich bessere Phase verband. Bei Heiko Herrlich hatte ich diese Hoffnung von Anfang an nicht. Sie wurden dann auch schon vor dem ersten Spiel durch seine slapstickartigen Aussagen unmöglich gemacht. Die erneute Verpflichtung von Markus Weinzierl war eine Verzweiflungstat und endete auch so. Enno war eine gelungene Abwechslung.

Und so litt man zuletzt auch mit Enno mit. Ich spürte regelrecht wie belastend die Situation für ihn geworden war. Andauernd und immer wieder individuelle Fehler von Leistungsträgern. Andauernd und immer wieder verkorkste erste Halbzeiten. Als Fan hat man die Hände über den Kopf geworfen. Manche haben nach dem Spiel gegen Darmstadt ihrem Unmut laut Luft gemacht. Es konnte mit Enno Maaßen nicht weitergehen. Schade. Aber bevor wir mit einem neuen Trainer durchstarten, müssen wir nun einmal betrachten, wie es trotz aller Fußballkompetenz bei Enno so weit kommen konnte.

Holpriger Start

Ennos Start beim FCA bestätigte die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht. Spiele (bis auf gegen Leverkusen) endeten ohne Sieg und schon in der letzten Saison stand die Mannschaft mit Trainer schnell unter Druck. Doch dann konnte die Wende eingeleitet werden. In Bremen gelang dies, nachdem Enno gezeigt hatte, dass er pragmatisch reagieren, seinen Ansatz anpassen und sich auf die Möglichkeiten seiner Spieler einstellen konnte. Hätte Rafal Gikiewicz am Ende den Elfmeter nicht gehalten wäre die Kehrtwende in Bremen aber auch nicht geglückt. Im Gegensatz zu seiner ersten Saison ging ihm im zweiten Jahr auch dieses Spielglück ab. Manchmal liegt es auch an den kleinen Dingen.

Anpassungsfähigkeit

Anpassungs- und Lernfähigkeit sind zwei Tugenden, die man Enno Maaßen nicht abschreiben kann. Bei allen Veränderungen und Wechseln war aber am Ende nicht mehr klar, welche Art von Fußball er denn spielen lassen will. Sowohl gegen Bochum als auch Darmstadt zu Hause, war weder von Ballbesitzfußball noch von Intensität viel übrig. Der FCA hat unter Enno Maaßen genau das Gegenteil von dem erreicht, was er wollte: er hat seine fußballerische Identität eher verloren als gewonnen. Zumindest konnte die Mannschaft am Ende nicht mehr umsetzen, was Enno Maaßen von ihr wollte.

Über einen längeren Zeitraum ist es in dieser Hinsicht wohl wichtig klar zu definieren, was man eigentlich will. Und daran in schwierigen Phasen auch festzuhalten. Der Pragmatismus gegen Bochum und auch Freiburg hat Enno Maaßen nicht geholfen. Zwei mutige, beherzte Auftritte, in denen die Kerntugenden des FCA sichtbar gewesen wären, vielleicht schon eher. Ja, Fußball ist ein Ergebnissport. Am Ende darf man darüber aber nicht vergessen, was man eigentlich will.

Das fehlende Gerüst

Die Probleme lagen dann auch am Wandel im Kader. Die Elf, die noch gegen Bremen in der Lage war eine Wende einzuleiten, existiert in dieser Form nicht mehr. Florian Niederlechner verließ den Club im Winter und dümpelt mit Hertha in der zweiten Liga herum. André Hahn verletzte sich später im Saisonverlauf schwer und sein Vertrag wurde infolgedessen in Augsburg nicht mehr verlängert. Rafal Gikiewicz durfte im Sommer den Verein verlassen, nachdem er verletzungsbedingt die für eine Verlängerung seines Vertrags notwendige Anzahl von Spielen nicht erreichte. Carlos Gruezo, Kapitän seiner Nationalmannschaft, ging recht leise auch im Winter. Und mit Jeffrey Gouweleeuw hat man dem langjährigen Kapitän des FCA im Sommer mitgeteilt, dass man in 2024 nicht mit ihm verlängern wird. Jeff gab in Folge dessen das Kapitänsamt zurück.

Ermedin Demirovic ist neu in seiner Rolle als Kapitän. (Photo by Jurij Kodrun/Getty Images)

Im Winter sah man keine Notwendigkeit erfahrene Spieler dazu zu holen. Im Sommer ging mit Daniel Caligiuiri ein weiteres Spieler mit langjähriger Bundesligaerfahrung. Mit Sven Michel holte der FCA auch einen älteren Spieler dazu, der aber nicht über langjährige Erfahrung in der Bundesliga verfügt. Über zwei Transferperioden hinweg hat der FCA sein Gerüst an erfahrenen Bundesligaspielern aufgelöst, ohne dass schon erfolgreich ein Neues installiert worden wäre. Eine schwierige Aufgabe für jeden Trainer.

Perspektive

Und vielleicht ist es genau dieser Punkt, an dem man merkte, dass Enno Maaßen seine erste Station in der Bundesliga absolvierte und mit Charakteren umgehen musste, die prominent und exponiert sind. Es gibt eben wohl einen Unterschied zwischen der U23 des BVB und einem Bundesligaverein. Daniel Caliguiri hat sich im Nachgang zu seinem Abschied öffentlich beschwert, dass er keine faire Chance bekam, Jeffrey Gouweleeuw drohte – noch während Maaßen da war – seine Seite der Geschichte zu erzählen und stellte den Jugendkurs öffentlich in Frage.

Maaßen erwähnte immer wieder, dass auf Grund des Umbaus der Mannschaft Zeit notwendig sei. Er vergaß dabei die andere Seite der Medaille: warum der Umbruch so groß geworden ist und von den erfahrenen Jungs am Ende kaum einer übrig blieb. Der Erfolg hat ihm an dieser Stelle nicht recht gegeben. Maaßen hätte im Teamaufbau zu einem anderen Mix finden müssen, um eine stabile Mannschaft zu formen.

Ausblick

Und so ist nur zu hoffen, dass im Anforderungsprofil an den neuen Trainer der Punkt „Teambuilding“ ein wichtiges Element war. Aus den Spielern, die jetzt beim FCA sind, muss schnell eine funktionierende Mannschaft werden. Die Spieler müssen das Vertrauen ihres Trainers spüren und sollten dazu aufgerufen werden, ihre Erfahrungen einzubringen. Der FCA braucht wieder starke Spieler, die nicht nur darüber reden, Verantwortung zu übernehmen sondern es auch aktiv tun. Bei Jess Thorup kann man zumindest guter Hoffnung sein.

Fußballerisch wird der Trainer eine Mannschaft vorfinden, die doch einiges kann. Es wird aber notwendig sein, dass diese Mannschaft die Überzeugung und das Selbstvertrauen wiederfindet, dies auch zu zeigen. Es ist eine machbare Aufgabe (anders herum wäre es schwieriger). Hoffen wir alle darauf, dass uns Jess Thorup aus dieser sportlich verkeilten Situation befreit und man die Befreiung auf dem Platz erkennen kann.

Jures große Aufgabe


Dieser Text erschien zuerst in der Kolumne „Einwurf aus der Rosenau Gazette“ bei presse-augsburg.de, noch bevor Enno Maaßen freigestellt wurde. Jures Aufgabe bleibt herausfordernd.

Der FC Augsburg hat am Samstag gegen Aufsteiger Darmstadt 98 verloren. Zu Hause. Verdient. Mehr mag man zu diesem Spiel gar nicht schreiben. Erwähnenswert bleibt trotzdem, dass es mal wieder individuelle Fehler waren, die es dem Gegner leicht machten. Und die erste Halbzeit möchte man erneut komplett vergessen. In Folge der Niederlage diskutiert der Verein darüber, ob Enno Maaßen noch der richtige Trainer ist. Eine Entscheidung ist bis dahin nicht gefallen (Hut ab vor Ennos Aussagen in der Pressekonferenz nach dem Darmstadt-Spiel).

Die Fragestellungen, die sich sportlich stellen, gehen allerdings deutlich über die Trainerposition hinaus (zu der ich eine deutliche Meinung und diese schon vor dem Darmstadt-Spiel kundgetan habe). Zwei Monate nach seiner Ankunft ist Marinko Jurendic in der Pflicht, sportlich Ruhe reinzubringen. Ruhe, die es in Augsburg sonst recht lange hat, die dem Verein aber momentan abhandengekommen ist. Folgende Themen sollten hierfür auf der Agenda stehen:

Vision und Grobkonzept

Im sportlichen Bereich des FCA braucht es eine Vision. Was will der FCA sein? Es taugt eben nicht mehr nur zu sagen: wir spielen gegen den Abstieg und basta. Will man Ausbildungsverein sein? Was bedeutet das? Sieht man sich als mehr als nur eine Durchgangsstation?

Und nachdem so mancher Trainer auch versucht hat dem FCA eine semi-moderne Kick & Rush Version beizubringen: wie stellt man sich sportlich den FCA grundsätzlich vor? Intensiv und gallig? Gefällig im Ballbesitz oder konterorientiert? Wie sieht die grundsätzliche sportliche Identität der Mannschaft aus, die sich auch auf die Paul Renz Akademie erstreckt?

Kaderplan und -umsetzung

Ein Trainer kann nun nur mit dem Spielermaterial arbeiten, das verfügbar ist. Enno Maaßen wollte zudem nur auf Spieler zurückgreifen, die sich auch mit dem Verein identifizieren und für Augsburg spielen wollen. Nun ist der Kader sehr groß und der Club hat kaum Verletzungssorgen. Unzufriedene Spieler scharren mit den Hufen. Dennoch gehen dem Trainer erfahrene Kräfte ab, die Stützpfeiler des Teams sein sollten.

Jeder Trainer braucht hier in der Kommunikation mit den Spielern, Rückendeckung durch das Management. Einerseits kann Führungsspielern Vertrauen geschenkt und der Rücken gestärkt werden. Andererseits kann regulierend eingegriffen werden, sollte der ein oder andere ausscheren. Hier müssen im sportlichen Bereich Trainer und Management zusammen agieren.

Immer einen Schritt weg vom Geschehen. (Photo by Jan Hetfleisch/Getty Images)

Zudem braucht es einen klaren Plan, wie am Kader in den nächsten Transferperioden weiter gearbeitet werden soll. Welche Art von Spieler muss kommen? Welche Altersstruktur braucht man? Welche Charaktere fehlen? Auch hier gibt es viel zu tun.

Korrigierend eingreifen

Wenn dann hoffentlich alle verstanden haben, was erwartet wird und wie ihre Rolle aussehen sollte, gilt es dann korrigierend einzugreifen, wenn jemand grob ausschert. Hier denke ich aktuell zuallererst an Jeffrey Gouweleeuw, der sich jede Woche in den Interviews wieder denkt, er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen. Jeffs Frust ist dabei nachvollziehbar. Im wurde im Sommer mitgeteilt, dass sein Vertrag im kommenden Sommer nicht verlängert wird und er hat daraufhin das Kapitänsamt niedergelegt.

Jetzt spielt er zwar wieder, aber es entsteht der Eindruck, dass er sich mit dem FCA nicht mehr zu 100% identifiziert. Erst deutet er in einem Interview an, irgendwann seine Version der Geschichte zu erzählen. Nach dem Darmstadt-Spiel hat er nun – trainerunabhängig – die sportliche Führung des FCA in Frage gestellt. Bevor wir nun über den Trainer reden: das kann nicht ohne Konsequenzen bleiben. Maaßen und Jurendic zusammen oder Jurendic ohne Maaßen, sollte er entlassen werden, müssen hier nun einen klaren Cut machen. Und ganz ehrlich: So wie die Mannschaft momentan spielt, braucht es Jeff auch nur bedingt. Es müssen jetzt alle verstehen, um was es geht: erfolgreich Fußball zu spielen. Und Kritik darf intern gerne adressiert werden, aber dieser Zirkus in der Öffentlichkeit, dazu von einem medienerfahrenen Profi, ist absolut unnötig.

Zusammenhalt und Fokus

„Augsburg hält zusammen“ war etwas, das lange über vielem stand. Pfiffe während des Spiels, wie gegen Mainz, stehen dem genauso entgegen wie die angesprochenen Äußerungen in der Öffentlichkeit. Aber auch die Verantwortlichen im Verein sind nun aufgefordert, diesen Zusammenhalt wieder zu bestärken, indem sie klar kommunizieren und entscheiden. Dafür braucht es von Ströll und Jurendic mehr mediale Präsenz und eine klare Kommunikation. Dafür braucht es einen Trainer, der spürbar den Rückhalt der Organisation hat und keine „lahme Ente“ ist, der man auf der Nase herumtanzen kann.

Dafür braucht es Identifikation, Bock und Leidenschaft. Der Reuter-Abschied während der Saison war ungünstig. Es gilt nun, den klaren Fokus auf den FCA-Fußball wiederzufinden und alle Hebel in Bewegung zu setzen, um der Saison eine erfolgreiche Wendung zu geben. Es wird Zeit, dass Marinko Jurendic das Steuerrad sichtbar in die Hände nimmt und den Kurs setzt. Auf was warten wir noch?

Ziele

Irgendwie klappt es nicht mit den Auswärtsauftritten in Freiburg. Erst im neunten Auftritt gelang dem FCA dort überhaupt ein Torerfolg, dann allerdings mit Sieg. Seitdem nun vier Niederlagen, ein Unentschieden und wieder vier Niederlagen in Folge in der Liga – der nächste Versuch dann im kommenden Jahr.

Auch Fußball ist ein Ergebnissport, und jedes noch so langfristig angelegte Projekt wird zur Disposition gestellt sobald die Erfolge ausbleiben.

Eine andere Frage ist es aber wie sinnvoll es ist im Zwei-Wochen-Takt den Trainer zu hinterfragen, und im Erfolgsfall die Mannschaft hervorzuheben. Spiele werden so oder so gemeinsam bestritten.

Die Grundausrichtung der Mannschaftszusammenstellung ist vorhanden. Daran haben alle, einschließlich Trainer, mitgewirkt. Für den Weg einer gemeinsamen Entwicklung wäre neben dem sportlichen Erfolg aber auch mehr Konstanz dienlich. Auch sind nicht alle am Markt gängigen Vorgangsweisen und Konzepte immer und überall übertragbar bzw. wünschenswert.

Nach sechs Jahren in der Zweitklassigkeit ist es der dritte Auftritt von Darmstadt 98 zu einem Bundesligaspiel in Augsburg. Mit vier Punkten nach sechs Spielen stehen die Lilien in der Tabelle einen Platz hinter dem FCA.

Mit Niederlagen in Frankfurt, Leverkusen und Stuttgart gelang bisher auch noch kein Auswärtspunkt. Die vier Punkte wurden, jeweils nach 3:0-Führung, mit unterschiedlichem Ausgang, zuhause gegen Mönchengladbach und Bremen erreicht.

Vor den Spielen gegen Leipzig und in München kommt der Partie in Augsburg größere Bedeutung zu. Die Darmstädter, die in der vergangenen Saison vom 12. – 33. Spieltag auf Platz 1 der 2. Bundesliga standen, haben sich u.a. mit Fraser Hornby, zuletzt KV Ostende, Christoph Klarer, aus Düsseldorf, und Fabian Nürnberger, vom Club verstärkt.  Dazu kam noch auf Leihbasis Matej Maglica vom VfB. Mit Patrick Pfeiffer und Phillip Tietz spielen zwei Spieler der Aufstiegsmannschaft mittlerweile beim FCA.

Wenn auch erst vier Vergleiche, ist es aus Augsburger Sicht die zweitbeste Bilanz gegen einen Ligarivalen: zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Beim letzten Aufeinandertreffen, dem 2:1-Auswärtssieg im Februar 2017, waren Verhaegh und Bobadilla, kurz vor Schluss, die Torschützen.

In der Liga sind die ersten fünf nur durch drei Punkte getrennt. Überraschenderweise ist der VfB nach dem sechsten Spieltag immer noch in dieser Gruppe dabei. Von Platz 16 zu Platz 9 sind es vier Punkte, Köln und Mainz stehen mit je einem Unentschieden aus sechs Partien am Tabellenende.

Immer noch Anfangsphase dauert es noch etwas bis die Tabelle an Aussagekraft gewinnt. Diese Woche begann auch die Bewerbungsphase für die anstehende Heim-EM. Noch frühzeitiger die FIFA, die bereits ein Jahr vor Plan ihre Entscheidung kommuniziert.

Eine WM auf drei Kontinenten und in sechs Ländern soll es sein – der Wahnwitz der WM-Vergaben geht immer noch weiter. Demnächst vielleicht verteilt auf vier Jahreszeiten? Nichts schien bisher schon unmöglich, aber vieles nun nicht mehr nur denkbar. Turniere, die länger dauern könnten als eine so nie mögliche Turnierform im Test Cricket der etablierten Nationen im Gruppenmodus. Beteiligung von mehr Verbänden als es überhaupt gibt, mit Eröffnungsspiel in Longyearbyen und Finale in Ushuaia – es reicht!

Samstagnachmittag, 15:30 Uhr, wieder richtiger Fußball: Der FCA spielt gegen Darmstadt 98. Einmal im Pokal und siebenmal in der Liga, allerdings noch nicht erstklassig, trat der FCA an einem 07.10. an. Die Bilanz hier: vier Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Als Team mit einem überzeugenden Auftritt glänzen, und entspannter in die Länderspielpause gehen, wäre ein Ziel, dem niemand widersprechen könnte. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Überzeugung

Ich bin aus Freiburg nach Hause zurückgekehrt und habe mir nun fast zwei Tage genommen, um das Spiel und die damit verbundene Entwicklung sacken zu lassen. Im nachfolgenden findet ihr meine Einschätzung zur derzeitigen Situation. Ach, das trifft es nicht richtig. Ich bin in der Zwischenzeit zu einer Überzeugung gelangt. Überzeugung ist etwas, was mir beim FCA im Moment fehlt. Gerade auch deshalb möchte ich meine persönliche, überzeugte Meinung im Folgenden mit euch teilen.

Was ist in Freiburg passiert?

Der FCA hat gegen einen Gegner verloren, der nicht in der besten Form ist. Christian Streich beschrieb das Freiburger Spiel nach der Partie als ängstlich. Freiburg hat mit vielen Verletzungssorgen zu kämpfen und Spieler müssen auch auf Positionen ran, die nicht ihre Stammposition ist. Verloren hat der FCA, weil er mehr Fehler als Freiburg machte. Und weil mal wieder die Konsequenz, gerade im Offensivspiel, fehlte.

Max-Jacob Ost hat es im Rasenfunk treffend beschrieben: Es sah nicht schön aus. Die Passquote im Angriffsdrittel betrug gerade einmal 45%. Freiburg hatte 62 Ballverluste in der eigenen Hälfte. Einzig, der FCA konnte überhaupt nichts daraus machen. Ich hatte mir das Rasenfunk-Segment v.a. auch wegen Martin Rafelt angehört. Dieser fand, dass die Mannschaft nicht mutig auftrat und nicht richtig nachgeschoben hat. Im fehlte schon in der Aufstellung der Mut, Spieler wie Beljo, Michel oder Maier zu bringen, die spielerisch Situationen lösen können. Das ist die Meinung von unabhängigen Experten.

Ohne Überzeugung

Maaßens Ansatz konservativ vorzugehen und gegen eine gestandene Mannschaft wie Freiburg darauf zu setzen, diese mit ihren eigenen Qualitäten schlagen zu können, ging nach hinten los. Sowohl die Aufstellung als auch die taktische Einstellung strahlte weder Mut noch Überzeugung aus. Im Gegensatz zu den individuellen Fehlern seiner Spieler ist ihm das anzulasten. Er hat nicht aus dem Spiel gegen Bochum gelernt.

Derweil sind auch die letzten Maaßen-Befürworter, hier ist Tom Scharnagl vom Feuer und Flamme Podcast hervorzuheben (Grüße!), überein gekommen, dass es gegen Darmstadt ein frühes Endspiel in der Saison gibt. Nun bringt es ja nichts, die Zukunft eines Trainers vom Ausgang eines einzelnen Spiels abhängig zu machen. Entweder man glaubt an die Entwicklung und Idee mit dem Trainer oder eben nicht. Es braucht eine Entscheidung abseits des Darmstadt-Spiels ,wie es sportlich weitergehen soll.

Die Idee mit Enno Maaßen funktioniert nun schon eine ganze Weile nicht mehr (sichtbar z.B. durch ein Jahr ohne Auswärtssieg) und die Entwicklung ist seit einer Weile nicht ersichtlich. Entsprechend findet man in und um Augsburg kaum jemanden mehr, der Maaßen immer noch für den geeigneten Trainer hält und überzeugend vertritt, warum wir mit ihm wieder in die Spur finden. Ich kann mich – als einer der größten Verfechter von Konstanz auf dem Trainerposten – nur anschließen. Für mich ist Enno Maaßens Zeit in Augsburg zu Ende.

Warum ist Maaßen in Augsburg gescheitert?

Oh, versteht mich nicht falsch. Fußball ist ein wunderbarer Sport. Und mit jeder Partie, die Maaßen an der Seitenlinie hat, kann er das Ruder herumreißen. Mein persönliches Zwischenfazit ist allerdings: Maaßen ist gescheitert.

Die Gründe hierfür sind schnell benannt. Das Augsburger Spiel ist nicht mehr besonders intensiv. Die Intensität ging in der Angst verloren, nicht mehr so viele Fehler zu machen. Aber auch die Jugend kommt nicht übermäßig zum Zug. Mit Tim Breithaupt war gerade mal ein „Junger“ am Samstag dabei. Der Einsatz der Jugendspieler würde Mut erfordern. Mut, der nicht mehr da ist. Das Spiel gegen Freiburg hat gezeigt, wie uninspiriert man auch im Ballbesitzspiel ist. Martin Rafelt hat im Rasenfunk festgestellt, dass Maaßens U23 beim BVB einen besseren Spielaufbau hatte, als der FCA am Samstag. Ein vernichtendes Urteil nach über einer Saison der Zusammenarbeit. Immerhin hat Maaßen es jetzt mit gestandenen Profis zu tun und war in die Spielerauswahl eingebunden.

Alles Einwirken von der Seitenlinie hat zuletzt nichts mehr genutzt. (Photo by Neil Baynes/Getty Images)

Dabei ist Spielerentwicklung aber auch so ein Thema, auf das man einen zweiten Blick werfen kann. Viele Erfolgsgeschichten hat Maaßen hier abseits von Arne Engels nicht zu bieten: Ruben Vargas verharrt in der Formschwäche, Niklas Dorsch auf der Bank, Arne Maier auch. Ein Spieler wie Felix Uduokhai ist vor allem fehleranfällig geworden. Die Liste ließe sich fortsetzen. Dazu kommt ein Abgang wie der von Renato Veiga und nun wohl auch der Bruch mit Winter-Neuzugang Mbuku, der seinen Instagram-Account von allen FCA-Fotos befreit hat. Von den eigenen Jugendspielern brauche ich überhaupt nicht anzufangen. Diese kommen auch unter Maaßen nicht zum Zug. Es wirkt dann doch wie ein Trümerhaufen, wenn man solch eine Aufzählung beginnt. Derweil Maaßen die junge Mannschaft immer wieder als Ausrede nutzt, wenn die Ergebnisse meist ausbleiben. Oder der von ihm geforderte Killerinstinkt nirgends zu sehen ist. Es macht schlicht vieles keinen Sinn mehr.

Was ist zu tun?

Die Situation trifft den FCA in einer schwierigen Situation. Stefan Reuter hat sich gerade erst zurückgezogen und Michael Ströll ist erst seit kurzem alleiniger Geschäftsführer, Marinko Jurendic als Sportdirektor erst seit zwei Monaten im Amt. In der neuen Entscheidungsstruktur ist es jetzt notwendig schon sehr früh eine wegweisende Entscheidung zu treffen. Für die Entscheidung pro Maaßen hat sich der FCA im letzten Sommer lange Zeit gelassen. Zeit, die er jetzt nicht hat. Ich mag hoffen, dass man sich auch im Moment nicht erst seit vorgestern mit Alternativen auf dem Trainerposten beschäftigt, gerade auch weil Präsident Max Krapf seine Erwartungen diesbezüglich früher schon deutlich kommuniziert hatte: Er hat schon vor seiner Präsidentschaft auf Walther Seinsch und seine Listen mit Alternativen verwiesen.

Der Verein hat allerdings bewusst eine Entscheidung zu treffen: Entweder man stellt sich hinter Maaßen und geht durch diese Phase gemeinsam (wer glaubt es noch?), oder man präsentiert eine Alternative, wenn man soweit ist. Mittlerweile käme es mir skurril vor, wenn Maaßen nach dem Darmstadt-Spiel noch im Amt wäre. Und ohne über Namen zu spekulieren: Die Wahl ist mal wieder keine einfache. Traumkandidaten sind selten unter der Saison zu bekommen. Es hilft ja aber nichts. Den Mut, den der Trainer zuletzt immer wieder vermissen ließ, müssen nun die anderen Verantwortlichen an den Tag legen und die Wende einläuten.

Noch ein weiter Weg

Erstmal durchatmen. Diesen Sonntag musste man nun nicht seine Frustration über das Ergebnis seines Lieblingsvereins verarbeiten. Dennoch, kann man feststellen, dass zumindest mich auch dieses Spiel gegen Mainz wieder nahe an den Wahnsinn getrieben hat. Gemischte Gefühle überall. Auf Grund des Spielverlaufs ist der Sieg gegen Mainz dann schon auch als glücklich einzuordnen und es gab wieder mehr als nur Schrecksekunden. Nachfolgend der Versuch einer Aufarbeitung:

Das Positive

Die Mannschaft hat sich gefangen. Der FCA lag mal wieder zurück. Es sah in den ersten 15 Minuten ganz gruselig aus. Und dennoch hat man die Partie gedreht. Chapeau. Bei den beiden Toren haben sich die Mainzer nun wahrlich nicht geschickt angestellt in der Verteidigung. Uns soll es recht sein. 9 eigene Treffer sind weiterhin ordentlich.

Wenn Du zu Hause 2mal triffst, dann solltest Du auch gewinnen. Das hat diesmal funktioniert. Warum? Weil man dann später auch unter widrigsten Umständen defensiv stabil gestanden hat und Mainz auch nach dem Platzverweis und in Überzahl wenig Hebel im Offensivspiel gefunden hat. Mainz ist nicht Leipzig, aber eben auch einer der Gegner gegen den wir in der letzten Saison nicht besonders gut aussahen. Genau wie man nichts überhöhen sollte, sollte man die 3 Punkte nicht kleiner machen als sie sind.

Das Negative

Die ersten 15 Minuten. WTF! Wenn man weiß, wie es sportlich steht, dann muss man sich fragen, wie es sein kann, dass man so aus der Kabine kommt und sich von Mainz so beherrschen lässt. Erdrücken lässt. Nur mit Glück nicht 0:2 hinten liegt. Es passiert immer wieder. Es kann einem keiner erklären. Es ist einfach nur zum Kotzen. Was soll der Scheiß (und ich schreibe das schon mit Abstand zum Geschehen, vor dem Fernseher bin ich angesichts meiner anwesenden Kinder schlicht verstummt)?

Klar rot und dumm: Arne Engels mit seiner schwächsten Aktion in seiner Augsburger Zeit bisher. (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Später durfte man sich dann auch noch über den Platzverweis von Arne Engels ärgern. Diesen mag ich nun aber wirklich einmal verbuchen unter: junger Spieler macht dummen Fehler. Engels bietet genügend Vorzüge, um im dies dann auch mal zu verzeihen. Zumindest ich tue das im Moment. Immerhin war der Platzverweis auch gerechtfertigt.

Funktioniert die Idee mit Enno Maaßen?

Abseits aller Ergebnisse stellt sich die Frage, ob die Idee des FC Augsburg mit Enno Maaßen als Trainer funktioniert. Hier kann ein einzelnes Spiel keinen Aufschluss geben. Die ersten 15 Minuten sind allerdings ein andauerndes Problem, dass sich immer wieder zeigt. Hat Enno hierfür die richtigen Ansätze und warum fruchten diese bisher nicht? Dem Trainer geht mittlerweile sichtlich die Leichtigkeit ab und es wirkt an manchen Stellen, als ob das Ganze mehr auseinander dividiert als zusammenfindet.

Für andere Themen ist nicht alleine der Trainer verantwortlich. Es zeigt sich mittlerweile, dass die Kaderplanung nicht optimal lief. Um Stützpfeiler in die Mannschaft einzuziehen, ist Maaßen nun wieder auf Jeffrey Gouweleeuw angewiesen, der im SKY-Interview nach dem Spiel seine Abrechnung ankündigte. OMG, Jeff, ernsthaft? Auf links außen bringt Iago weiterhin, wenn fit, die meiste Qualität mit. Mbabu kann noch sehr wichtig für die Mannschaft werden, er steht allerdings erst seit kurzem zur Verfügung. Die schon aussortierten, oder mit Mbabu neuen, Kräfte brachten nun am Samstag das Ergebnis über die Zeit. Wie hatte man sich das vorgestellt, wären sie wie im Falle von Iago gewechselt? Warum hat man auf rechts nicht schon früher einen Spieler verpflichten können? Da lief die Sommerpause nicht ideal und man muss hoffen, dass intern aufgearbeitet wird.

Wie geht es weiter?

Wenn Enno für die Anfangsphasen keine Lösung findet, dann wird ihm das über kurz oder lang das Genick brechen. Die Mannschaft kann sich diese Unkonzentriertheiten schlicht nicht erlauben. Die Mannschaft muss defensiv stabil auf dem Rasen ankommen und darf nicht erst lange nach dem Gleichgewicht suchen müssen. Automatismen und Abläufe müssen greifen. Es ist mir schleierhaft, warum das nicht klappt. Gegen Mainz hatte man Glück, dass es der Mannschaft nicht frühzeitig den Stecker zog. Die letzten vier Spiele sind der Beweis, dass die Rechnung nur selten aufgeht.

Woran ich Enno Maaßen momentan abseits der Anfangsphasen beurteile? An der Zeit zwischen Minute 20 und 60. Die Mannschaft hat im Ballbesitz Ruhe reinbekommen. Man hat nun gegen das Mainzer Pressing kaum spielerische Lösungen gefunden, aber zumindest phasenweise Spielkontrolle ausgeübt und nicht nur panisch reagiert. Gerade das Zentrum war dicht. Der Mut hat auch gefehlt, die Innenverteidiger nach vorne ziehen zu lassen. So war man dann darauf angewiesen über lange Diagonalbälle und zweite Bälle etwas zu kreieren. Für Mainz hat das gereicht. In den weiteren Partien wird sich auch hier zeigen, wie viel mehr die Mannschaft noch kann.

Das Ergebnis hilft nun zumindest aufkommende Panikreaktionen zu verhindern und mit etwas mehr Selbstvertrauen in die kommende Woche zu gehen. Genügend Fragen bleiben unbeantwortet, so dass mir immer noch mulmig ist. Wie man diese Fragen am besten beantworten kann: Gegen Freiburg einfach mal abliefern und endlich auch wieder auswärts gewinnen. Abseits des Ergebnisses wäre es schlicht schön, mal über 90+X Minuten eine konstante Leistung zu sehen. Ich weigere mich einzusehen, dass dies zu viel verlangt ist.

Entwicklungsstufen

Nach dem fünften Spieltag fünf Punkte – die Mannschaft hat in ganz verschiedener Form als Team gewonnen. Lange Zeit in Unterzahl, dazu das 500. und 501. Bundesligator der Vereinsgeschichte, wie sie passender nicht sein könnten.

Die Mannschaft hat wieder erkennen lassen warum der FCA auch seit über 12 Jahren erstklassig ist und sich mit einem neuerlichen Entwicklungsschritt belohnt.

Am kommenden Sonntag nun nach Freiburg. Zumindest statistisch nicht der Lieblingsgegner. Der letzte Sieg liegt genau fünf Jahre zurück. Beim 4:1 am 30. September 2018 schoss der FCA alle Tore: Bei einem zwischenzeitlichen Eigentor von Jonathan Schmid waren Caiuby und dreimal Alfred Finnbogason die Torschützen.

Erst einmal, 2014, konnte der FCA in der Liga in Freiburg gewinnen. Ein Erfolgserlebnis beim zweiten Auftritt im neuen Stadion wäre auch ein weiterer Schritt auf einem Weg der Bestätigung in der Liga.

Mit zwei Siegen, in Hoffenheim und gegen Bremen, in die Liga gestartet stehen die Freiburger mittlerweile mit sieben Punkten auf Platz 9 in der Tabelle. Vor den kommenden Auswärtsspielen in München, Leverkusen und Leipzig, auch für den Sportclub ein richtungsweisendes Spiel.

In den letzten Spielzeiten auf Platz sechs und fünf, in 24 Jahren Bundesliga insgesamt fünfmal eine vergleichbarer oder besserer Saisonendstand, könnte auch hier irgendwann eine andere Erwartungshaltung entstehen. Im Europokal startete der SCF mit einem 3:2-Sieg bei Piräus. In der kommenden Woche dann der zweite Auftritt gegen West Ham.

Was wären, unabhängig der erforderlichen Punkte, nächste Entwicklungsstufen für den FCA? Neben dem Zusammenwachsen als Team bietet der Kader verschiedene spielerische Möglichkeiten. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen erfahren Spielern und jungen Talenten trägt dabei auch zur Stabilisierung und längerfristigen Entwicklung dieses Vorhabens bei.

Unabhängig konkreter Mannschaftsbereiche sollte der Kader genügend Möglichkeiten dazu bieten und einzelnen Spieler immer wieder die Gelegenheit herauszuragen. Der Auftritt von Ermedin Demirovic am vergangenen Samstag kann als ein Beispiel hierfür gesehen werden.

Das Ziel ist die Mannschaft, und wenn es eine eigen DNA gibt, dann diese gemeinsam zu leben.

Es soll unangenehm und gallig sein gegen Augsburg zu spielen, dem Wertekanon des Vereins würde es aber nicht schwächen, wenn der FCA sich perspektivisch stärker auch spielerisch weiterentwickelt.
Zu Beginn der Bundesligageschichte und immer wieder konnte der FCA auch in weiteren Bereichen überzeugen.

Nach dem 5. Spieltag ist die Tabelle noch nicht mehr als eine Momentaufnahme mit ersten Tendenzen. Der FCA steht auf dem 12. Tabellenplatz. Auf den nachfolgenden Rängen Mannschaften, die dort noch länger stehen könnten. Ob es der Anspruch des FCA sein muss vor diesen sechs Mannschaften zu stehen ist eine andere Frage – einer ersten Orientierung könnte dies allerdings dienlich sein.

Gegen Mainz, Bochum und Mönchengladbach hat der FCA die fünf Punkte geholt – die Vergleiche gegen Darmstadt, in Köln und in Heidenheim stehen noch an.

Auf Platz 28 der ewigen Tabelle sind es noch neun Punkte bis Hansa Rostock. Einschließlich dem Auftritt im Breisgau noch 12 Spiele in der Vorrunde, und am Sonntag die nächste Gelegenheit diesen Abstand zu verringern. Als Team, mit den Augsburger Tugenden, und dem Selbstvertrauen ausgestattet auch dort überzeugen zu können. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Vereinerleben

In der zweiten Halbzeit passabler war es wieder nicht das Spiel, in dem der FCA glänzen konnte. Wohlmöglich nicht der Maßstab, war es aber doch die bisher zweithöchste Niederlage in Leipzig.

Die bedeutsameren Spiele nun in den nächsten Wochen gegen Mainz, Darmstadt, in Heidenheim und in Köln. Bis dahin sollte der Entwicklungsstand der Mannschaft erkennbar sein.

Einen Punkt haben die Mainzer am 2. Spieltag gegen die Eintracht geholt. Die Partien gegen Stuttgart, in Berlin und in Bremen wurden verloren.

Wie Augsburg zwölf Gegentreffer, aber erst drei geschossene Tore, liegt der Start in die neue Runde hinter den Einschätzungen.

Der Kader der Vorsaison konnte überwiegend zusammengehalten werden und nach dem 9. Tabellenplatz 2023/ 24, vier Punkte hinter den europäischen Plätzen, sollte der Kampf gegen den Abstieg eigentlich in dieser Spielzeit kein Thema beim FSV sein.

Die Bilanz gegen Mainz in der Bundesliga ist ausgeglichen, und gegen keinen Verein hat der FCA bisher in der Liga so oft gewonnen. In den bisher 24 Aufeinandertreffen gab es nur zwei Unentschieden. In der letzten Saison verlor der FCA beide Vergleiche, die vorherigen fünf Heimspiele wurden alle gewonnen.

Vier Spieltage erlauben bisher nur Erkenntnisse welche Teams gut aus den Startlöchern gekommen sind. Unter den zu erwartenden Mannschaften neben Wolfsburg und Hoffenheim auch der VfB, mit den meistgeschossenen Toren.

Durch den Sieg im Rekordspiel von Frank Schmidt, dem nun dienstältesten Trainer der Liga, sind auch die Heidenheimer gut in der Liga angekommen.

Der FCA bisher mit zwei Heimunentschieden und zwei Niederlagen bei Titelanwärtern. Interessanter die Frage wie sich das Team weiterentwickelt. Es gibt Niederlagen, über die ein Team zusammenfinden kann, und Erfolge, an denen es wächst.

Möglicherweise wieder einige sich wechselnde Phasen in dieser Saison, wäre auch jetzt der Moment für den nächsten Schritt.

Zwei mit Augsburger Vergangenheit sind neu beim DFB: Andreas Rettig, als Geschäftsführer Sport, und Julian Nagelsmann sollen dazu beitragen das Image nach innen wie außen zu verbessern.

Die nächsten Auftritte der Nationalmannschaft sind auf der Nordamerikareise im Oktober gegen die USA und Mexiko, und zum Jahresabschluss in Österreich.

Das Nachwuchskonzept des FCA und dessen geplante Umsetzung war diese Woche eines der Themen beim Vereinsabend. Ausführlicher besprochen wurde der Videobeweis, dessen Entwicklung sowie Auswirkungen auf die Emotionalität aller im Stadion Anwesender.

Das Format des Mitgliederaustauschs etabliert sich. Zum ersten Mal nahm auch Sportdirektor Marinko Jurendic an dieser Veranstaltung teil.

Dem Miteinander in und um den Verein sollte auch weiterhin große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Von dem mit dem FCA verbundenen Werten sollte dieses der bedeutsamste sein.

Es mag, vor allem gegen Ende einer Saison Spiele geben, die über das Erreichen eines bestimmten Ziels oder den Verbleib in der Liga entscheiden. Manche Begegnungen haben sich auch im Nachhinein, zumeist mit etwas Abstand, als wegweisend für eine bestimmte Entwicklung gezeigt.

Am 5. Spieltag der neuen Saison spielen zwei von bisher sechs sieglosen Mannschaften gegeneinander – nicht mehr und nicht weniger. Falls das Resultat dieses Spieltags den Beginn einer positiven Serie bestimmen wird, umso besser – zunächst aber gilt es alle vorhandenen Stärken als Mannschaft auf den Platz zu bringen und zu überzeugen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Stille Transformation

Im Leben rund um den Fußball geht es immer schnell. Label werden direkt an Vorgänge packt. In der letzten Woche konnte man dann doch ein paar Dinge rund um die veränderte Rolle von Stefan Reuter lesen und hören, die zumindest mich mehr verwirrt haben, als das Klarheit eingekehrt wäre. Hier der Versuch einer Einordnung:

Was wissen wir?

Stefan Reuter war in den Bundesligajahren des FCA die prägende Figur des FC Augsburg im sportlichen Bereich. Stefan Reuter ist kein Angestellter des FC Augsburg mehr, sondern für den Verein nur noch in beratender Rolle tätig. In sportlicher Hinsicht ist Marinko Jurendic nun die höchste Instanz. Einziger Geschäftsführer der Profiabteilung ist Michael Ströll.

Jurendic kam, nachdem man schon vor einiger Zeit Bestrebungen unternommen hatte, um sich im sportlichen Bereich breiter aufzustellen. Es war von vornherein klar, dass sich durch den Zugang von Jurendic Reuters Rolle ändern würde. Wohin das genau führen würde, wussten wohl nur wenige Personen. Stefan Reuter wird dem FCA auch zukünftig noch zur Verfügung stehen, aber nur noch in beratender Rolle.

Was ist das Ganze nicht?

Es ist nun zuerst einmal kein Rücktritt. Stefan Reuter ist Geschäftsführer der KGaA gewesen (zu welchem Zeitpunkt die Abbestellung erfolgt werden wir dem Handelsregister entnehmen können). Aus dieser Rolle muss er abberufen werden. Er hat auch nicht all seine Tätigkeiten niedergelegt, wie Klaus Hofmann vor einem guten Jahr. Er ist ja weiterhin verfügbar, wenn Ströll und Jurendic anrufen. Laut kicker gibt es vorerst auch einen wöchentlichen Jour Fixe, der dazu dient einen regelmäßigen Austausch sicherzustellen.

Es ist aber auch kein Rauswurf. Wenn man beim FCA hochgradig unzufrieden gewesen oder etwas konkretes vorgefallen wäre, dann hätte man Stefan Reuter rausgeschmissen. Und ihn mit Sicherheit nicht in beratender Rolle behalten. Auch das sehen wir hier nicht. Es ist auch deswegen ein interessanter Vorgang, weil die üblichen Label eben nicht passen.

Was wissen wir nicht?

Ich für meinen Teil hätte gerne erlebt, wie die Gespräche im Sommer gelaufen sind, auf die sich in der Kommunikation um die veränderte Rolle des Stefan Reuter bezogen wurde. Wie man gemeinsam die neue Struktur erarbeitet hat. Ob Reuter von den anderen Verantwortlichen im Verein genervt war? Ob der ein oder andere lieber ohne Reuter weitergemacht hätte? Ob nach den vielen Jahren auch einfach für Stefan Reuter der Zeitpunkt gekommen war, wieder mehr Zeit für andere Dinge zu haben? Diese Fragen bleiben vorerst unbeantwortet.

Was wir auch nicht wissen: wie groß Stefan Reuters beratende Rolle weiterhin sein wird. Wie viele Fragen kann weiterhin er am besten beantworten? Zu welchen Themen? Es ist gut möglich, dass die Verantwortlichen selbst hierzu noch nicht wissen, wie sich die Einbindung konkret entwickeln wird.

Was bleibt?

Internes bleibt beim FCA intern. In seinen besten Phasen hat der FCA schon immer gegen die Branchentrends agiert. Es gibt eben keinen Rosenkrieg zwischen Reuter und dem Verein. Und das ist gut so. Reuter hat für den Verein vieles geleistet, immer wieder mit die Klasse gehalten, ist mit nach Europa gereist. Selbst wenn man im Verein nun eine Veränderung angestrebt hat, ist der Rollenwechsel jetzt eine gute Lösung.

Und während so mancher Kollege die Theorie der golden Brücke offensiv vertritt, so ist es wohl auch möglich, dass Reuters eigener Impuls sich zurückzuziehen ausschlaggebend für die Entwicklung war. Die Kritik hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Derweil hatte Reuter immer wieder betont, dass sein Schicksal in seinen eigenen Händen liegt. Aussagen gegenüber dem kicker deuten nur stark darauf hin, dass er dann doch vielleicht einer der wenigen ist, die auch wissen, dass alles irgendwann ein Ende haben wird. Vielleicht war die Zeit für ihn selbst gekommen.

Die Theorie der goldenen Brücke unterschätzt mir Reuter zu sehr. Aber auch damit werden alle Beteiligten gut klarkommen. Reuters Bild in der Außendarstellung ist geprägt von den Wellenbewegungen. Nach der Präsidentschaft von Klaus Hofmann wurden viele Entscheidungen diesem zugeschoben, die größten Transfercoups hat man Reuter immer selbst zugeordnet. Derweil war Reuter in den Jahren beim FCA wohl in jede wesentliche sportliche Entscheidung eingebunden, so nun auch in die Rollenveränderung.

Wer sich nun beweisen muss?

Der Fokus auf Marinko Jurendic hat durch die Entwicklung stark zugenommen. Ob Reuters Rollenwechsel für den FCA gut war, wird vor allem davon abhängen, inwiefern Jurendic die Lücke zu schließen weiß. Mit Michael Ströll hat er einen gewieften Verhandler an seiner Seite, der gerade im kaufmännischen Bereich seine Themen souverän unter Kontrolle hat und entsprechend unterstützen kann.

Die strukturelle Änderung ist aber auch eine erste Feuerprobe für Präsident Max Krapf, der über die 50+1 Regelung die Kontrollfunktion für den e.V. übernimmt. Er muss sich an der Entwicklung in der neuen Struktur messen lassen.

Ein erster Fingerzeig in dieser Hinsicht wird sein, wie man kurzfristig mit Trainer Enno Maaßen umgeht. Jurendic war bei der Trainerauswahl im letzten Sommer nicht beteiligt. Krapf und Ströll schienen im letzten Jahr von der Person Maaßen und seinen Ansätzen überzeugt und man konnte sich eine langfristige Zukunft vorstellen. Einzig: die Ergebnisse bleiben seit einer Weile aus und die Mannschaft liefert teilweise katastrophal ab, wie erneut in der ersten Halbzeit gegen Leipzig. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich die Verantwortlichen diesbezüglich positionieren werden, gerade weil Konstanz auf dem Trainerstuhl uns eben auch schon das ein oder andere Mal geholfen hat, obwohl die Meinung von außen eine andere war. Bei aller Ruhe im Verein finden wir uns dann doch in einer der spannendsten Phasen der jüngsten Geschichte wieder.

Ohne Konsequenz

„Wir müssen es schaffen weniger Gegentore zu bekommen.“ Das ist eine der Aussagen von Enno Maaßen auf der Pressekonferenz nach dem Bochum-Spiel, mit der man sofort mitgehen kann.

Aber warum kommt es zu den Gegentoren? „Es sind häufig Individualverhalten auch vor dem zweiten Tor. Wir haben das Quäntchen Glück noch nicht auf unserer Seite.“ erläuterte Maaßen weiter. Danach fällt ein weiterer Satz, den man so schon gehört hat: „Wir sind den Weg gegangen mit einer sehr jungen entwicklungsfähigen Mannschaft.“ Am Ende reichte es gegen Bochum nur für ein Unentschieden, „weil wir in den entscheidenden Momenten nicht gut verteidigt haben.“ 2 Punkte aus 3 Spielen. Immerhin nur zweimal verloren und das auch noch gegen die Bayern und RB Leipzig? Der Saisonstart hinterlässt einen ratloser als sonst, denn – gerade auch im Pokal gegen Haching – das „wie“ macht Sorgen.

Das Problem

Wenn man dann mit anderen FCA Fans im Biergarten in diesen Tagen über den Start der Saison fachsimpelt, dann ist schon etwas Distanz eingekehrt. Es geht ja nicht nur um ein Spiel. Es geht mittlerweile um eine ganze Serie an Spielen. Spontan fällt einem schon gar nicht mehr ein, wann der FCA das letzte Pflichtspiel gewonnen hat. Es ist eine Weile her (gegen Union Berlin im Mai zu Hause, über auswärts hüllen wir den Mantel des Schweigens). Die Gründe für die ausbleibenden Siege sind dabei nicht mannigfaltig. Aus meiner Perspektive ist hier sehr wohl ein Muster zu erkennen: Der Mannschaft fehlt in den entscheidenden Phasen und Situationen die letzte Konsequenz.

So kommt es dann, dass man nicht aus eigener Kraft die Klasse hält, gegen einen Drittligisten im Pokal rausfliegt, am ersten Spieltag erst einmal Tore kassiert und gegen Bochum kurz vor der Halbzeit und direkt nach eigener Führung die Gegentore schluckt, die einem am Ende des Tages den Sieg kosten. Über die ersten Halbzeit gegen Leipzig möchte ich dann gar nicht erst anfangen.

Augenwischerei

Was mir dabei sauer aufstößt? Wir brauchen doch um das Problem nicht drum herum reden. Es handelt sich nicht um Einzelfälle. Und es geht nun auch darum Verantwortung zu übernehmen. Wenn Enno Maaßen dann auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den Vfl Bochum individuelle Fehler anprangert, dann stellt er sich nicht mehr vor seine Mannschaft. Er verkennt auch das Problem.

Das Problem ist, dass er und sein Trainerteam es nicht hinbekommen, dass die Mannschaft mit 100%iger Konsequenz 90+x Minuten Fußball spielt und tut, was notwendig ist, um Spiele zu gewinnen. Dafür ist er am Ende des Tages verantwortlich. Und indem er das Problem nicht anerkennt, sieht es so aus, als ob er es auch nicht lösen könnte. In der Pressekonferenz nach dem Leipzig-Spiel lässt es tief blicken, dass die Leistung in der ersten Halbzeit sich nicht angedeutet hat und der Trainer darüber verwundert war. Ich und viele, die die Mannschaft in letzter Zeit beobachten mussten, leider nicht.

Enno Maaßen steht momentan vor seiner größten Herausforderung: Schafft er die Kehrtwende noch? (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Defensive Stabilität

Defensive Stabilität war und ist der Kern im Abstiegskampf. So sehr Enno Maaßen zuletzt die Fähigkeit pries, Tore zu erzielen, umso mehr zählt es im Abstiegskampf nicht unnötig Tore zu kassieren. Auf Twitter wurde hier zuletzt eine statistische Auswertung geteilt, die zeigt, dass der Defensive mehr Bedeutung zukommt, als dem Offensivspiel, so man ein schwächeres Team in der entsprechenden Liga ist. Ein solches Team wird der FCA wohl auf Grund seiner wirtschaftlichen Ausgangsbasis langfristig bleiben.

Die defensive Stabilität baut dabei auf einigen der Kernwerte des FCA auf. Einerseits braucht es Mut und Zielstrebigkeit, um Zweikämpfe zu führen und sich dem Gegner zu stellen. Andererseits braucht es Zusammenhalt, um mannschaftlich geschlossen zu verteidigen. All das hat in den entscheidenden Momenten gegen Bochum und in den anderen Partien gefehlt. Warum? Es ist ein Rätsel. Aus der Büffelherde, die noch gegen Bremen in der letzten Saison die Wende einleitete, sind viele kleine Bambis geworden, die in der Abwehr über das Eis staksen.

Was ist die Konsequenz?

Der Verein hat ein Problem: immer wieder werden unnötige Tore kassiert, die Siege kosten und den Verein sportlich in Gefahr bringen. Der Trainer spricht das Problem an. In seiner Außendarstellung ist er aber nicht mehr zu 100% souverän. Dies liegt auch daran, dass an ihm selbst die Zweifel wachsen und er anscheinend kein Gegenmittel findet.

Noch bleiben die Leistungen für Enno Maaßen ohne Konsequenz. Es wird sich aber nun in den kommenden Spielen und zuallererst gegen Mainz zu Hause zeigen, ob der FCA in der Lage ist, zumindest einmal über 90+X Minuten sportlich zu überzeugen. Dem Trainer ist dabei wohl bewusst, dass im mentalen Bereich gearbeitet werden muss (er hat es sogar bei uns im Interview gesagt). Über das wie haben wir hier zuletzt auch nachgedacht. Im zweiten Jahr steht Enno Maaßen vor seiner größten Aufgabe: Konsequentes Fußballspielen ohne große individuelle Fehler. Mutig und fokussiert. Zeit, es allen zu zeigen, oder… (ohne Konsequenz wird es nicht bleiben).

Custom App
WhatsApp
WhatsApp
Custom App

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen