Jahrausklingend

Wie in der vergangenen Spielzeit bringt der FCA einen Punkt aus Köpenick mit. In seinem 100. Bundesligaspiel für Augsburg macht Florian Niederlechner dabei die Tore 29 und 30, und liegt, mit zwei Toren Rückstand auf Michael Gregoritsch, auf Platz 8 in der FCA-Pflichtspieltorschützenliste.

Erst am 9. Spieltag konnten die Bochumer ihr erstes Ligaspiel gewinnen. Die bisher zehn Punkte wurden alle im Stadion an der Castroper Straße gewonnen. In den sieben Auswärtsauftritten konnte die Mannschaft von Thomas Letsch, der seit dem 8. Spieltag Nachfolger von Thomas Reis als Trainer ist, bisher nicht punkten.

Die Bilanz der beiden Mannschaften ist mit fünf Vergleichen bisher überschaubar: Ein DFB-Pokal-Spiel im vergangenen Jahr und je zwei Vergleiche in der ersten und zweiten Liga. Die Besonderheit liegt darin, dass vom Sieg der Bochumer im Elfmeterschießen abgesehen dabei noch kein Verein ein Heimspiel gewinnen konnte.

Alles wieder beim Alten: Schon vor dem letzten Spieltag im Kalenderjahr ist Bayern München Wintermeister, wenngleich zum Herbstmeister, spätestens am 25.01.23 bekannt, noch sechs Punkte fehlen.

Die vermeintlichen Meisterschaftsmitfavoriten Dortmund und Leipzig, mit zwischenzeitlicher Aufholjagd, liegen sechs Punkte zurück, dem Vorjahresdritten Leverkusen wird der Anschluss nach ganz vorne in dieser Spielzeit nicht mehr gelingen.

In der Spitzengruppe etabliert haben sich die Eintracht und der Sportclub, und auch mit zwei nicht gewonnenen Spielen in Folge bleibt Union auf dem zweiten Platz.

Egal wie weit man das Mittelfeld sehen möchte, spätestens mit Platz 12 und dem Effzeh beginnt die Abstiegszone, in der, durch die Siege von Schalke und Bochum, alles wieder etwas zusammengerückt ist.

Eigentlich genügend Spannung in der Liga – nur muss diese aufgrund höherer Gewalt nun für über zwei Monate pausieren.

An zwei Spielen gegen Bochum lässt sich auch wieder etwas die Entwicklung des FCA zeigen. Nach der 0 : 1 – Heimniederlage im Januar 2011 hatte Augsburg keines der nachfolgenden zehn Spiele verloren, und dadurch sechs Punkte Vorsprung auf Bochum erreicht. Nach der Niederlage gegen Aachen und dem Unentschieden in Cottbus konnte der Aufstieg im Spiel gegen den FSV Frankfurt erreicht werden. 

Und elf Jahre später wurde im April dieses Jahres, auch unter Berücksichtigung des Spielplans und der Mitwerber, genaugenommen durch den Sieg in Bochum am 31. Spieltag der Klassenerhalt erreicht. Dazwischen, und weiter – Bundesliga.

Am letzten Spieltag 2022 noch einmal der Blick auf das Kalenderjahr des FCA: Anfang Januar, nach der Verpflichtung von Ricardo Pepi, das Spiel in Hoffenheim, das Unentschieden gegen Frankfurt und die klare Niederlage in Leverkusen.

Auswärtssieg in Bielefeld, und -niederlage in Stuttgart, Heimsiege binnen weniger Tage gegen Wolfsburg und Mainz, das Spiel in Bochum, der faktische Klassenerhalt bei der Niederlage in Leipzig, und das letzte Saisonspiel gegen Fürth – mit Nachklang.

Dazu verschiedene Entwicklungen im Verein, mit vorher so nicht bekannter Außenwirkung.

Und noch einiges mehr über das sich zum Ausklang des FCA-Fußballjahrs, nicht nur anlässlich der bevorstehenden Mitgliederversammlung, nachdenken lässt.

Umso angenehmer das wieder etwas mehr Ruhe in den Verein gekommen ist, und es wirklich Spaß macht die sportliche Entwicklung des Teams zu verfolgen.

Nach der Auftaktniederlage gegen Freiburg, dem ersten Sieg gegen und in Leverkusen, und den nachfolgenden Spielen, beginnend mit dem Freitagsspiel in Bremen, nicht nur der sportliche Erfolg, sondern das Gefühl das ein richtiger Ruck erfolgt ist.

Auch wenn es noch etwas bis dahin ist, die Wünsche zu Advent und Weihnachten sind, das diese Entwicklungen anhalten. Am besten erfolgreich und viele Punkte sammelnd eine Weiterentwicklung der Mannschaft von Enno Maaßen.

Dazu aber auch ein Miteinander aller Beteiligten in und um den FCA, das zur Besonderheit des Fereins dazugehören sollte, und als Maß von Stärke nicht nur im 12. Bundesligajahr wahrgenommen werden kann. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

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