Abstiegskämpfe

Das Konstanteste in dieser Spielzeit scheint die Abwechslung. Auch wenn eine große Chance ausgelassen wurde, hat der FCA auch nach der Niederlage gegen die Hertha alle Möglichkeiten den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen.

Vermutlich sind es noch vier Mannschaften, einschließlich Augsburg, die weiter um den Klassenerhalt kämpfen. Fürth kann nach dem 31. Spieltag bereits als erster Absteiger feststehen, und ein Abstieg von Wolfsburg oder Bochum scheint bereits relativ unwahrscheinlich.

Verbessert hat sich nach dem letzten Wochenende die Ausgangsposition der Hertha, die zunächst gegen Stuttgart, und dann in Bielefeld antritt.

Nach der Entlassung von Frank Kramer versucht die Arminia mit neuem Trainer und Co-Trainer noch die entscheidenden Impulse im Abstiegskampf zu setzen.

Dazu noch der Blick auf das Restprogramm des VfB – der FCA sollte nur auf seine eigenen Aufgaben sehen.

Am kommenden Sonntag zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in Bochum, gegen Köln, in Leipzig und gegen Fürth. Mit zwei Siegen ist der direkte Klassenerhalt in jedem Fall erreicht.

Nach leichten Startschwierigkeiten beendeten die Bochumer die Vorrunde mit 20 Punkten auf Platz 12. Und auch die Rückrunde läuft mit bisher 16 Punkten sehr konstant. Der VfL, nach 22 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit, 1993 zum ersten Mal aus der Bundesliga abgestiegen, kann für die insgesamt 36. Bundesligaspielzeit planen.

Seit über zehn Jahren ist Thomas Reis als Trainer verschiedener Teams beim VfL, und hat im September 2019 die erste Mannschaft übernommen. Nach der Roten Karte im Spiel gegen Freiburg wird der Erfolgstrainer aber am Sonntag nicht auf der Bank sitzen.

Auch nach dem 30. Spieltag scheint es schwer die Saison des FCA zuzuordnen. Trotz der Niederlagen in den direkten Vergleichen gegen Stuttgart und die Hertha liegen alle Trümpfe beim FCA. Die Mannschaft sollte sich dieser Situation auch bewusst sein.

Auf gelungene folgen weniger erfolgreiche Auftritte, und nur einmal konnten bisher in dieser Saison zwei Spiele am Stück gewonnen werden.

Auch ohne genauere Betrachtung individueller und mannschaftlicher Statistiken, die Darbietungen waren zu wenig konstant. Zwischendurch waren aber auch immer wieder spielerische Auftritte, die perspektivisch Hoffnung machen.

Vor einer Analyse aller Mannschaftsteile, Ineinandergreifen, Spielsystem oder weiterer saisonspezifischer Merkmale geht es weiter darum möglichst bald den Klassenerhalt zu erreichen. Dies auch um möglichst an den letzten beiden Spieltagen in keine Endspielsituationen zu kommen.

Die Mannschaft verfügt über alle dafür erforderlichen Fähigkeiten und Eigenschaften. Augsburg ist seit zehn Jahre Meister im Abstiegskampf. In den nächsten beiden Auftritten das Saisonziel erreichen – alles andere wird erst danach wichtig.

Beim Blick auf die Liga scheint an der Tabellenspitze wieder die vermeintliche Ordnung der letzten Jahre zu bestehen. Nach Leverkusen folgen aber drei Vereine, die dort nicht unbedingt erwartet werden mussten. Der SC Freiburg, Pokalfinalist, hat auch noch die Chance die beste Platzierung der Vereinsgeschichte, aus der Saison 1994/ 95, einzustellen.

Ein Mittelfeld, von Platz 9 – 13, in dem sich auch die Teams befinden, die nicht nur aufgrund des letztjährigen Abschneidens mit größeren Erwartungen in die Runde gegangen sind . Und dahinter der Abstiegskampf mit manchmal wechselnden Teilnehmern, aber auch einem gleichbleibenden Gewinner.

Vom DFB-Pokal-Spiel im letzten Jahr abgesehen hat in den Vergleichen zwischen Augsburg und Bochum bisher immer die Auswärtsmannschaft gewonnen. Sollte es diesmal wieder so sein, wird der FCA einen großen Schritt in Richtung zwölftes Jahr Erstklassigkeit gemacht haben.

In seiner, im Vergleich zu Bochum, kürzeren Bundesligazeit ist der FCA noch nie abgestiegen, und darf sich dann weiter seiner eigenen Geschichte der Unabsteigbarkeit widmen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

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