Heimspiele

Auch im dritten Versuch hat es leider nicht geklappt: Im Schneetreiben von Berlin gelingt es dem FCA auch nicht nach einem Heimsieg auswärts zu punkten. Beim nächsten Versuch in zwei Wochen wird es dann vermutlich nicht einfacher werden.

Eher oben als unten, genau genommen aber ist Mittelfeld dort wo Werder aktuell steht. Vier Siege und vier Niederlagen bisher in 2023, die Bremer scheinen weiter auf einem guten Weg sich dieses Jahr nicht mit dem Abstieg beschäftigen zu müssen.

Und der Vergleich zur Spielzeit vor zwei Jahren, mit 30 Punkten nach 24 Spieltagen, scheint im Moment nicht passend, und nicht vorstellbar, dass Werder in den nächsten 12 Spielen nur einen Punkt holen würde.

Niclas Füllkrug, spätberufener Nationalspieler, führt mit 14 Treffern die Torschützenliste der Liga an. Und er liegt in der an Torjägern reichen Geschichte von Werder mit einem Schnitt von 0,4 Toren pro Spiel, in der Liste der Akteure mit mehr als 100 Einsätzen für den Klub, knapp hinter Diego und Wynton Rufer, auf einem veritablen 12. Platz.

Angeführt wird diese Auflistung vom zu Oberligazeiten erfolgreichen Karl-Heinz Preuße, mit 0,69 Toren pro Spiel, vor Rudi Völler, 0,68 und Willi Schröder, der noch in der ersten Bundesligasaison zum Einsatz kam.

Weitere erfolgreichere Torschützen waren Claudio Pizarro, Aíton, Miroslav Klose oder Karl-Heinz Riedle. Mario Basler, Max Kruse, Hugo Almeida oder Bernd Hobsch haben im Schnitt weniger häufig getroffen.

Eine insgesamt ausgeglichene Bilanz in den Spielen der beiden Mannschaften, bei der der FCA, reduziert auf die Bundesligazeit, auch durch die letzten beiden Vergleiche, führt.

In der ewigen Tabelle, bezogen auf die letzten über elf Jahre, liegt der FCA vor Bremen, die aber in der Wertung der pro Spiel erreichten Punkte knapp vorne liegen.

Neben den Vergleichen zu Mainz und Freiburg zeigt sich an denen zu Stuttgart, Köln und eben Bremen, zusammen zwölfmal Deutscher Meister, wie sich der FCA über die Jahre in der Liga entwickelt und etabliert hat.

In der Vorsaison stand der FCA nach dem ersten Rückrundenspieltag und nach dem 1:5 in Leverkusen ab dem 20. Spieltag für vier weitere auf dem Relegationsplatz.

Im Laufe der nachfolgenden neun Spiele noch die Siege gegen Wolfsburg, Mainz und in Bochum – der Klassenerhalt stand trotz Niederlage in Leipzig am 33. Spieltag fest. Mit dem Sieg gegen Fürth waren es am Ende 38 Punkte.

Schwer einzuschätzen wie viele es am Ende dieser Saison sein werden, vielleicht etwas mehr. Wichtiger aber das Auftreten der Mannschaft bei den letzten Heimspielen und das Gefühl Zeuge einer Entwicklung zu sein, die im vergangenen Jahr so nicht zu erwarten war.

Nach Niederlagen gegen Freiburg, Mainz, Hoffenheim und Berlin, sowie dem zwischenzeitlichen Sieg in Leverkusen hatte der FCA vor dem Spiel gegen Werder in der Vorrunde drei Punkte – im Vergleich dazu sind es aktuell sechs.

In den nachfolgenden vier Spielen erreichte der FCA zehn Punkte. Bei den anstehenden Partien in München, gegen Schalke, in Wolfsburg und gegen Köln kann dies nicht zwingend mit eingeplant werden. Umso mehr Bedeutung gewinnen dadurch die Heimauftritte.

Am 22. Spieltag weist München beim Spitzenspiel Union in die Schranken – und doch wirkt der Kampf um die Meisterschaft spannender als zuletzt.

Die Abstände innerhalb der Liga verschieben sich gering, aber, nach drei 0:0 in Folge trifft Schalke und gewinnt gegen den VfB.

Der Blick auf die Tabelle zeigt, das mit einem Sieg in Bochum es am kommenden Wochenende möglich wäre, dass die Gelsenkirchener das erste Mal seit dem 11. Spieltag das Tabellenende wieder verlassen könnten.

Stuttgart spielt gegen München und Hertha in Leverkusen. Mit entsprechendem Ergebnis besteht für den FCA die Möglichkeit sich auch wieder etwas von hinten abzusetzen.  

Fünfmal spielte der FCA bisher an einem 4. März; vier Heimspiele wurden ebenso gewonnen wie das Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld, durch Tor von Daniel Caligiuri, im vergangenen Jahr.

Im ausverkauften Stadion, an die letzten Heimauftritte anschließend, könnte der Mannschaft ein nächster Schritt gelingen. Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison wären dies fünf Punkte Unterschied. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

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