Kämpfen und spielen

Eine erneuerte Mannschaft, die ihre Zeit braucht und noch nicht jedes Spiel von Fehler befreit spielen kann. Vielleicht sind solche Erfahrungen auch wichtig bei der Herangehensweise an die nächsten Auftritte.

Perspektivisch lässt sich ein, wenn alle wieder mitspielen können, vergrößertes Potential mit verschiedenen Möglichkeiten erkennen.

Als Saisonziel wurde bei der TSG Hoffenheim ein Platz der zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb berechtigt ausgegeben. Nach dem 12. Spieltag standen die Kraichgauer mit einem Punkt Rückstand zu Leipzig auf Platz 7 der Tabelle.

Neun Spiele, darunter acht Niederlagen, später sind die Hoffenheimer mit zwei Punkten Rückstand zum FCA auf Platz 14 abgerutscht. Das erste Spiel unter Pellegrino Matarazzo wurde mit 1:3 gegen Leverkusen verloren.

Mit einer Choreo wurde beim Spiel in Mainz auch der vor 125 Jahren geborene Bert Brecht gewürdigt. Es gibt eine Reihe von Zitaten, die ihm fälschlicherweise zugeschrieben werden. Das bekannteste darunter vermutlich, dass das Beste an Augsburg die Zugverbindung nach München sei.

Vermutlich kein allzu großer Fußballfan, finden sich für Brechts Interesse am Boxkampf, beginnend mit Im Dickicht der Städte Hinweise an verschiedenen Stellen seiner Werke. Das Verhältnis von Bertold Brecht zum Sport allgemein, wie auch zu dessen verschiedenartiger Vereinahmung, ist ein eigenes spannendes Thema.

Eine eigene Dramaturgie und Kunstform zu sein attestiert er dem Fußball in Das größte Kunst­ereignis 1929.

Brechts Wer zu Hause bleibt mag schon unterschiedlich adaptiert worden sein. Das Erreichen der eigenen Ziele durch Kampf und Einsatz bietet nicht nur für bereits vergangene Spiele Formen der Vergleichbarkeit und dazu allgemeine Ansätze.

Nach dem 20. Spieltag eine Dreiergruppe, einschließlich Union, an der Tabellenspitze. Nach Platz 6 eine gefühlte Lücke und ein nachfolgendes Mittelfeld bis zum Tabellenzwölften.

Im nachfolgenden Wettkampf gegen den Abstieg hat der FCA momentan die beste Position. Gerade dadurch erhalten aber die Spiele gegen Hoffenheim und Hertha eine besondere Relevanz.

Augsburg ist, daran wird der für Kinder und Jugendliche geplante Umzug am Rosenmontag nichts ändern keine Faschingshochburg – und vielleicht ist das auch gut so.

Der FCA spielt am Freitag auch nicht in „Faschingshemden“. Der Blick auf die Spiele am letzten Wochenende im Fasching zeigt in der Bundesliga bei vier Heimauftritten an diesem Wochenende drei Unentschieden, gegen Mainz, Hannover und Dortmund, sowie einen 2:1-Sieg gegen den BVB 2019.

Diese Serie besteht auch für die vorherige Zweitligazeit, in der zwei Heimerfolge gegen die Fortuna gelangen: Am Rosenmontag 2011 gewann der FCA 5:2 durch Tore von Bellinghausen sowie je zweimal Rafael und Oehrl.

Die Klub-Weltmeisterschaft 2023 wurde nun nach Saudi-Arabien vergeben und findet mit sieben Mannschaften statt. Ab 2025 wird der Wettbewerb dann mit 32 Teams ausgetragen werden.

Bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko werden erstmals 48 Nationen teilnehmen.

Um die Vermarktungsmaschinerie weiter anzutreiben werden entweder neue Wettbewerbe eingeführt, oder bestehende erweitert.

Nur ist auch der professionalisierte Fußball, in welchen Stadium der Entwicklung dieser sich gerade auch befinden mag kein Perpetuum Mobile. Irgendwann wird der Punkt erreicht sein, an dem auch die Basis zu bröckeln beginnt.

Anknüpfend an die letzten beiden Heimauftritte ist es das Ziel gegen Hoffenheim den Abstand nach hinten zumindest zu erhalten. Gleichzeitig geht es aber um die weitere Integration der neuen Spieler und Wiedereinsteiger sowie die Entwicklung der Mannschaft. Es ist noch genügend Saison um die eigenen Ziele zu erreichen.

Das Zitat von Johann Cruyff, „[…] dass Fußball gleichzeitig attraktiv und erfolgreich sein kann, und außerdem sehr viel Spaß […]“ machen kann darf auch hierbei seine Gültigkeit behalten. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

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