Freitagabends

Weiter gute Ansätze, der FCA kann zweite Halbzeit, und doch hat wieder etwas gefehlt. Nach dem Spiel in Wolfsburg und einem Drittel der Saison zeigt sich die Mannschaft als intakt. Zu den immer wieder vorhandenen spielerischen Ansätzen sollten sich nun langsam auch die Ergebnisse einstellen. Die nächste Gelegenheit dazu am Freitagabend.

Vergleiche gegen München sind keine Bonusspiele. Und wenn der Punkteunterschied am Ende der Spielzeit noch so groß sein mag, besteht bei jedem Aufeinandertreffen die Chance zu punkten. Im letzten Vergleich, der in Augsburg, im Oktober 2019 vor Zuschauern stattfand, gelang Alfreð Finnbogason kurz vor Schluss der Ausgleich.

Nach 11 Spieltagen mit 28 Punkten auf dem Spitzenplatz verloren die Münchener erst ein Spiel in der Liga. Neben dem Remis zum Rundenstart kam auch im Pokal das frühe Aus gegen Mönchengladbach, das vor allem in der Art des Zustandekommens sehr überraschte. Zu dominant war bisher das Auftreten des Teams, das in der Champions-League bisher noch kein Gegentor erhalten hat.

Dazu die höchste Torquote, die eine Bundesligamannschaft bisher nach 11 Spieltagen erreicht hat, der Übergang zu Trainer Nagelsmann scheint auch dadurch gelungen.

Ganz andere Zielsetzungen demgegenüber beim FCA, der sich langsam als Mannschaft findet. und in den bisherigen Bundesligavergleichen gegen München zumeist nicht schlecht aussah. Auch wenn an den nachfolgenden fünf Spieltagen vier Gegner auf Augenhöhe anstehen, gilt es für den FCA in jedem Spiel die Chance zu suchen.

Aktuell mit 9 Punkten auf Platz 16, beträgt der Vorsprung zu Arminia Bielefeld, die zuletzt in Stuttgart gewinnen konnte, nur noch einen Punkt. Auch wenn die Saison nicht in der Vorrunde entschieden werden wird, gilt es den Anschluss zu erreichen, ergebnisbezogen wie auch in der Entwicklung der vorhandenen Potentiale.

Die Bilanz bei bisher 29 Bundesligaauftritten an diesem Zeitpunkt ist bisher nicht überwältigend, und doch gab es auch Freitagabendspiele, in denen der FCA überzeugen konnte. Der erste Freitagabendsieg gelang im Oktober 2013 gegen Werder Bremen. Nach der Führung von Tobias Werner und zwischenzeitlichem Ausgleich waren Stephan Hain und Daniel Baier per Freistoß für den Endstand von 3 : 1 verantwortlich.

Am 01.03.2019 gewann der FCA gegen den damaligen Tabellenführer, Borussia Dortmund, mit 2 : 1. Zweifacher Torschütze war der Spieler mit den mit meisten Toren bei FCA-Spielen an einem Freitagabend, Dong-won Ji.

Der erste Bundesligasieg in Sinsheim war auch freitagabends. Beim 4 : 2 im Dezember 2019 waren zweimal Max, Jensen und Iago die Torschützen. Der letzte Sieg an einem Freitagabend gelang durch Tore von Vargas, Richter und Hahn im März diesen Jahres gegen Mönchengladbach.

Unabhängig allgemeiner Fragen zu Spieltag und Anstoßzeiten hat der Freitag seinen eigenen Reiz. Zu Beginn des Wochenendes, Flutlichtatmosphäre und zumindest gefühlt der Eindruck von etwas eigenem.

Seit den 70er-Jahren gibt es regelmäßig Spiele, die freitagabends stattfinden. Das erste Bundesligaspiel an einem Freitagabend gewann am 14.05.1965 der Meidericher SV im Wedaustadion mit 3 : 0 gegen 1860 München, die in der nachfolgenden Woche im Finale des Europapokals der Pokalsieger in Wembley antraten. Und auch sonst einige Spiele und Vereine, wie Kaiserslautern, die über einen längeren Zeitraum gefühlt ständig die Heimspiele zu diesem Zeitpunkt absolvierten.

Jedoch wird es aufgrund der allgemeinen Situation diese Woche etwas anders sein: Ein ausverkauftes Stadion, 2-G und Maskenpflicht – dabei auch Verständnis für viele die in dieser Zeit nicht zu einer Großveranstaltung gehen möchten.

Aber Freitagabend, der FCA spielt gegen den Tabellenführer, und kann dabei nur gewinnen. Nach der immer mehr als nervend empfundenen Länderspielpause, gemeinsam als Mannschaft auftreten und spielerisch überzeugen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Zusammenspiel

Im 350. Bundesligaspiel der 50. Sieg von Markus Weinzierl – der FCA ist in der Saison angekommen. Standards, Ecke – Tor! Auch dieses Stück hat seine Helden: Gouweleeuw, Niederlechner, Finnbogason und zuvorderst Reece Oxford. Der FCA kann wieder 1. Liga!

Bei herrlichen Fußballwetter am letzten Tag im Oktober eine kollektive Feierstimmung, wie gefühlt so schon lange nicht mehr. Ein Spiel mit einer eigenen Geschichte, an dessen Ende vieles, das vorher war, ganz anders wirkt. Und vielleicht der nächste Schritt einer viel größeren Inszenierung.

Waren es die wieder gewonnenen Grundtugenden, hat sich die Mannschaft wieder gefunden, und schließt an eine zurückliegende Spielweise an. Einige Situationen und Einzelleistungen, die diese Annahme auslösen, und mit Fortgang des Spiels immer stärker zum Vorschein kamen.

Nach zwischenzeitlicher Leere sind die Stadien wieder voller. Durch den Abgleich und mit Abstand nicht die Frage was das Spiel, sondern den Stadionbesuch ausmacht. Und welche Rolle spielen volle Ränge in der medialen Darstellung des Fußballs und der Bundesliga.

Identifikation mit eigener Mannschaft und Farben, kleine Heldengeschichten im eigenen Stadion, gemeinsames Erleben, und ein Gefühl auch abseits eigener Wahrnehmung unverzichtbarer Bestandteil zu sein. Was hat sich am Stadionerlebnis und Fußballerleben zwischenzeitlich geändert?

Über eine Saison die Erkenntnis das keine Übertragungstechnik das individuelle Gefühl der Anwesenheit im Stadion ersetzen kann. Viele Zweifel in den Zeiten der Pandemie was die Relevanz des Profisports betrifft. Und ein langsames Wiederentdecken lang vertrauter Riten. Viele Zweifel, die weiter bestehen, und doch irgendwie auch wieder ein Gefühl des Dabeiseins.

Vielleicht lässt sich auch alles anders herum sehen. Wohl möglich ist das gemeinschaftliche Erleben das eigentlich Entscheidende, und das Spiel das Rahmenprogramm. Es mag hier viele, viele Möglichkeiten des Erkennens und der individuellen Wahrnehmung geben, und doch sind es eben manche kollektive Ereignisse, die, nicht nur am letzten Sonntag bewusst, als solche in Erinnerung bleiben.

Und wenn sich die Tabelle auch wieder besser liest gibt es für den FCA noch viel zu erreichen. Am kommenden Samstag trifft der FCA in Wolfsburg an, wo auch ganz unterschiedliche Geschichten mit verbunden sind, und trotz zwischenzeitlicher Rekordniederlage die FCA-Bilanz positiv ist.

Nach einem siebten und einem vierten Platz unter Trainer Oliver Glasner wollte der VfL in dieser Spielzeit ganz oben mitspielen, und stand nach 9 Spieltagen mit 13 Punkten auf Platz 9. Zu wenig für die Ambitionen des Vereins, und das Aus für Trainer van Bommel.

Im ersten Spiel unter Florian Kohfeldt gelang dann nach acht sieglosen Pflichtspielen ein 2 : 0 in Leverkusen und in der CL haben die Wolfsburger nach dem 2 : 1 gegen Salzburg auch noch die Chance aufs Vorrücken.

Was könnte zuletzt in der Welt des Fußball noch wichtig gewesen sein. Ob nun alle möglichen Prozesse im Hintergrund laufen, die die Häufung internationaler Turniere zum Ziel haben, und manche Verbände mit Austritt drohen, oder ob es nun doch zeitnah zu einem neuen Super-League-Szenario kommt – Fußball ist zunächst lokal, und der eigene Verein. Das wichtigste Spiel ist immer das nächste der eigenen Mannschaft.

Und eigene Erfolge schaffen Verbundenheit. Dazu gehört auch auf, und neben dem Platz miteinander zu sprechen. Unruhe liefert nirgends etwas hinzu, und manches, nicht nur sportliches, ließe sich vielleicht auch schneller klären als gedacht – Zusammenhalten ist das Ziel.

Zu Gast beim ersten Heimauftritt des neuen Trainers sollte der FCA in Wolfsburg genau dort weitermachen, wo gegen Stuttgart aufgehört wurde, und weiter an seiner eigenen Geschichte schreiben. Mit weiter gewachsener Aufmerksamkeit, und dem Bewusstsein in der Liga immer und überall punkten zu können ist auch am Samstag vieles möglich. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Ligapunkt

Erst einmal dabei weitergekommen verliert der FCA zum dritten Mal im DFB-Pokal ein Elfmeterschießen, und lässt doch wieder positive Ansätze erkennen. In einem spannenden Pokalspiel zeigte die Mannschaft ab der zweiten Halbzeit nicht nur, dass sie gegen den Tabellennachbarn aus der Liga mindestens mithalten kann, sondern kämpferische und auch spielerische Fortschritte.

Auch ohne Betrachtung einzelner Aktionen und Akteure ist dies zunächst die wichtigste Erkenntnis vor dem nächsten Spieltag.

Spätestens nach dem zweiten Tor der Bochumer war es ein hin und her, in dem es auch aus Augsburger Sicht Möglichkeiten für eine Entscheidung in den ersten 120 Minuten gab.

Das Elfmeterschießen gleicht einer Lotterie, bei der die Erwartungshaltung beim Schützen liegt, und eben irgendwann ein Schuss nicht den Weg ins Tor findet. Und einige Schützen haben sich durch ihre sicheren Abschlüsse für vergleichbare Aufgaben empfohlen.

Nun gilt es diese wieder gewonnene Einstellung, und das Gefühl in jeder Situation wieder ins Spiel kommen zu können, in den nächsten Ligaauftritt mitzunehmen. Mit dieser Motivation und mehr Konstanz über die gesamte Spielzeit sollte die Mannschaft sich auch in der Meisterschaft wieder behaupten können.

Mit vier Punkten Vorsprung auf Augsburg steht der VfB, der im Pokal zuhause gegen Köln ausgeschieden ist, auf Platz 13.

Auch aus der Erfahrung des letzten Wiederaufstiegs, als zwei Spielzeiten später wieder die Rückstufung in die zweite Liga erfolgte, haben die Stuttgarter offiziell den Klassenerhalt als Ziel ausgerufen.

Die Mannschaft von Trainer Matarazzo trat aufgrund verschiedener Ausfälle bisher sehr unterschiedlich auf, und doch könnte es in dieser Spielzeit, zum gleichen Zeitpunkt hatte der VfB letztes Jahr einen Punkt mehr, auch wieder weiter gehen.

Die Stadien füllen sich langsam wieder, und das Thema Corona nähert sich in anderer Form dem Platz. Auch in der mittlerweile medial anders inszenierten Blase bestehen noch die Erinnerungen an lange zurückliegende Interviews mit manchen Spielern.

Nach dem Wechselfehler im Pokal folgten vier Siege und die Tabellenführung in der Liga. Im Anschluss dann ein Unentschieden und vier Niederlagen, dazu erst zwei Punkte in der Champions-League – das Engagement von Mark van Bommel beim VfL Wolfsburg ist beendet. Und Nachfolger beim übernächsten FCA-Gegner wird Florian Kohfeldt.

Der FC Bayern verliert im Pokal so hoch wie seit 23 Jahren nicht mehr, und doch ist nicht mit einem spannenderen Titelkampf in der Liga zu rechnen. Mit Freiburg und Union zwei Mannschaften eher überraschend unter den ersten fünf, ansonsten fast alles wie üblich.

Mit Bernd Nickel verstarb in der letzten Woche einer der prägenden Spieler, nicht nur der Eintracht, der 70er-Jahre. Auf Platz 29 der Spieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen, hat Bernd Nickel 141 Tore geschossen, mehr als jeder andere Mittelfeldspieler. Der Meister des direkt verwandelten Eckstoßes bestach auch durch seine aus dem Stand verwandelten Elfmeter.

Die Bundesliga-Soap hat sich seit dieser Zeit immer weiter entwickelt, und schreibt immer neue Geschichten, die sich auch mehr vom eigentlichen Sport wegbewegt haben.

Für den FCA gilt es gegnerunabhängig sich von Spiel zu Spiel weiter zu entwickeln. Die einzelnen Spieler haben das Potential. Aufbauend aus den Erfahrungen vom Spiel am Mittwoch, mit weiter verringerter Fehlerquote, ist der erste Schritt das Spiel am Sonntag.

Und nach den letzten beiden Vergleichen eine neue Gelegenheit gegen den ehemaligen Lieblingsgegner im 350. Bundesligaspiel mit einem Erfolgserlebnis wieder den Anschluss zu finden. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Wiederstart

Es wurde nicht der erhoffte Auftritt des FCA in Mainz. Nach neun Spieltagen mit sechs Punkten auf den Relegationsplatz, der Gedanke an eine sorgenfreie Saison scheint weit weg.

Es mag verschiedene Möglichkeiten geben den sportlichen Stand des FCA zu analysieren, aber, es stehen eben auch noch 25 Spieltage an.

Verschiedene Positionen, die Qualität einzelner Spieler, die Ausrichtung der Mannschaft mit Umsetzung, Systemfragen, bis hin zu den sportlich Verantwortlichen – alles und jeder wird hinterfragt.

Einerseits keine ungewöhnlichen Prozesse in vergleichbaren Situationen, andererseits oft auch nicht immer ergebnisorientiert, wenn zeitgleich von außen weitere Unruhe ins Team kommt.

Der FCA spielt das elfte Jahr in der obersten Liga und die Entwicklung muss über den gesamten Zeitraum gesehen werden. Dies mag auch mit verschiedenen Aspekten und Persönlichkeiten zusammenhängen, entbindet aber nicht vor einer Einschätzung der aktuellen Lage und Folgerungen.

In der Mannschaft sind sowohl einige Spieler mit großer Erfahrung wie auch mit Perspektive. In den Abwehrpositionen sollte der FCA besser als die Konkurrenten in der zweiten Tabellenhälfte besetzt sein, und hat doch bereits die zweithöchste Zahl an Gegentoren erhalten.

In keinem der bisherigen Spiele gelang über 90 Minuten ein einheitliches Auftreten. Es hat sich auch noch keine Mannschaft gefunden, die konsequent eine Spielidee verfolgt oder konstant umsetzen kann.

Hinzu kommt aktuell noch die mit schwächste Torausbeute in der Offensive.

Auch wenn es dringend erforderlich erscheint sich die verschiedenen Entwicklungen in den letzten Jahren in Erinnerung zu rufen, stehen der aktuelle Stand und mögliche Perspektiven im Vordergrund. Vermutlich mehrere Stellschrauben, ist es aktuell schwer zu erkennen, wie sich das Momentum schnell beeinflussen lässt.

Wesentlich scheint aber auch hier sich wieder bestimmter, für Augsburg über lange Zeit typischer Vorgehensweisen zu erinnern. Dies bedeutet die Themen intern anzugehen, und gemeinsam nach Lösungen zu suchen – Geschlossenheit ist immer der erste Schritt zu Neuem. Zu schnelles, kurzfristiges Denken schafft dabei zumeist keine Perspektiven.

Sportlich gilt es als Einheit aufzutreten, und schrittweise wieder aus der aktuellen Situation herauszukommen. Zwei Spiele innerhalb von fünf Tagen, im Pokal und gegen Stuttgart, bieten dazu Gelegenheiten.

Knapp sechs Wochen vor dem ersten Aufeinandertreffen in der Liga spielt der FCA in der zweiten Runde des DFB-Pokals in Bochum. Im 66. Spiel bei 27 Teilnahmen als FC Augsburg ist dies der 45 Gegner.

Im DFB-Pokal erreichten die Bochumer bei bisher 150 Spielen bereits zweimal das Finale: 1968 gegen den 1. FC Köln im Ludwigshafener Südweststadion und 1988 gegen die Eintracht.

Der in der ersten Runde des DFB-Pokal erst in der Verlängerung gegen den Wuppertaler SV erfolgreiche VfL hat durch den Sieg gegen Frankfurt am Sonntag in der Liga den Anschluss ans Mittelfeld herstellen können.

Dies ist die 35. Spielzeit für die Bochumer in der Bundesliga, die an neunter Stelle in der ewigen Tabelle, der aktuell in der Liga spielenden Vereinen stehen. Viele Geschichten über die ehemals Unabsteigbaren, das Image als Graue Maus sowie zwei Europapokalteilnahmen.

Erst eine Saison waren die beiden Vereine 2010/ 11 in der gleichen Liga, wobei dabei jeweils die Auswärtsmannschaft erfolgreich war. Das letzte Aufeinandertreffen war das Spitzenspiel des 20. Spieltags, als bei winterlichen Temperaturen in einer hektischen Schlussphase der Siegtreffer für Bochum fiel.

Vielleicht hält diese Serie an. Der FCA hat am Mittwoch nicht nur die Chance die Runde der letzten 16 im DFB-Pokal zu erreichen, sondern als Mannschaft einen neuen ersten Schritt zu machen. Wenn es gelingt sich wieder mancher Tugenden, auch in kämpferischer Hinsicht, zu besinnen, könnte ein Erfolg gegen einen Ligakonkurrenten neue Impulse für die nächsten Spiele freisetzen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Zusammen

Eben durch die Spielweise in der ersten Halbzeit waren Entwicklungsansätze erkennbar. Ein nächster Schritt wäre diese möglichst über die gesamte Spieldauer beizubehalten. Nächste Gelegenheit dazu am Freitagabend in Mainz.

Nach der Vorrunde der vergangenen Saison standen die 05er mit 6 Punkten, und acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz, auf Platz 17 der Tabelle. Bereits zu Beginn des Jahres wurde die sportliche Leitung gewechselt.

Mit neun Siegen und 32 Punkten, Platz 5 in der Rückrundentabelle, reichte es am Ende zu Platz 12 mit sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Auch in die neue Ligasaison startete das Team von Bo Svensson gut mit einem Sieg zum Auftakt gegen Leipzig und Tabellenplatz 5 mit 10 Punkten nach fünf Spieltagen. Zuletzt allerdings wurden gegen besser platzierte Mannschaften drei Spiele in Folge verloren. Wohin der weitere Weg führt wird sich dann nach den nächsten fünf anstehenden Spielen gegen vergleichbar und schwächer platzierte Vereine zeigen

Der FCA hat eine positive Bilanz gegen Mainz und dabei die letzten fünf Spiele gewonnen. Vor dem 1: 0 – Auswärtssieg im Februar dieses Jahres lagen auch vier Spiele ohne Erfolg.

Ein Unikum auch die diesjährige Mitgliederversammlung des FCA auf der Gegentribüne des Stadions. Abseits formeller Regeln und Rahmen wäre hier auch mehr tatsächlicher Austausch unter allen Anwesenden wünschenswert.

Themen unabhängig steht vor der Entwicklung einer Außendarstellung die Stärkung des inneren Zusammenhalts – ein WIR-Gefühl lässt sich immer nur gemeinsam erreichen.

Die Entwicklung des Vereins über einen Zeitraum von zwanzig Jahren ist mehr als bemerkenswert. Noch dazu in fast allen Bereichen. Und alle die in der Verantwortung sind haben einen kleineren oder auch größeren Beitrag dazu geleistet.

Nur hilft die stetige Wiederholung allein bei der Zukunftsausrichtung nur bedingt. Es wird auch weiterhin alle Kräfte, wie auch immer wieder neue Impulse bei der Umsetzungen der Ideen benötigen.

Im Vordergrund wird zumeist der sportliche Erfolg, in Form der weiteren Etablierung in der Bundesliga, gesehen. Dazu der perspektivische Aufbau als Ausbildungsverein. Dennoch gibt es noch einige Bereiche, die wichtig für die Identifikation mit dem Verein, nicht nur in der Region, sind.

Auch hier zeigt der FCA teilweise sehr gute Ansätze – und doch darf am Bild der Geschlossenheit noch weiter gearbeitet werden. Eine Stadt – ein Verein ist mehr als ein Slogan, und der FCA mehr als ein Fußballverein.

Videobeweise, neue Gedanken an eine Super League und wieder Bestrebungen den Turnus von Weltmeisterschaften zu verkürzen – vieles das vom eigentlichen Sport ablenkt.

Eine Demonstration am letzten Spieltag in der Liga und die Frage nach dem Reiz der Bundesliga.

Aus Augsburger Sicht nicht nur das dabei sein, sondern die Entwicklung einer Mannschaft aus dem vorhandenen Kader mit eigener Spielidee und -umsetzung. Unabhängig der tatsächlichen taktischen Aufstellung der schnelle Übergang aus einer gesicherten Defensive. Wenn dann noch im vorderen Bereich die Genauigkeit bei den letzten Pässen zunimmt, wäre ein nächster Schritt wieder erreicht. In einigen Spielen nun immer wieder auch gute Ansätze, fehlte bisher immer noch die Konstanz.

Zehn Jahre nach dem ersten Bundesligasieg wäre ein guter Moment, um mit einem erfolgreichen Auftritt den Relegationsplatz wieder zu verlassen. Neunzig Minuten als Mannschaft auftreten und in jeder Phase erkennen lassen, das die Saison nun langsam beginnt. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Identifikation

Zwei Wochen sind es seit dem letzten Spiel in Dortmund, wo der FCA mit veränderter Aufstellung einen, im Vergleich zum Spiel in Freiburg, verbesserten Auftritt, einschließlich des ersten Tors von Zeqiri, lieferte.

Weit größere Bedeutung kommt am Wochenende dem Aufeinandertreffen mit Bielefeld zu.

Als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt, hat die Arminia in der vergangenen Saison mit zwei Unentschieden, und dem Sieg in Stuttgart, in den letzten drei Spielen den direkten Klassenerhalt erreicht. Dies mit den zweitwenigsten Toren, nur Schalke traf seltener, und fünf 1: 0- Siegen.

Nach dem Leihende von Ritsu Doan ist mit Fabian Klos nur noch einer der zwei Torschützen, die öfter als zweimal getroffen haben im Team. Neu im Sturm sind in dieser Spielzeit bei den Ostwestfalen Janni Serra, Florian Krüger und Bryan Lasme.

Mit bisher vier Unentschieden, noch ohne Sieg und mit den mit wenigsten geschossenen Toren stehen die Bielefelder nach dem siebten Spieltag mit vier Punkten direkt hinter dem FCA in der Tabelle.

Wo steht der FCA in der elften Bundesligasaison in Folge? Sportlich werden die nächsten drei Spiele genauere Hinweise liefern. Wie aber ist die Wahrnehmung des Vereins von innen und außen, welches Gesamtbild oder auch Image wird mit ihm verbunden?

In der ersten Bundesligajahren als Aufsteiger, der mit starken Rückrunden überzeugte, und mit der Zeit auch durch eine eigene Spielweise. Dazu die Ruhe im Verein und die Atmosphäre im Stadion. Etablierung in der Liga, die Reise durch Europa, vieles das sich auch nach außen transportieren ließ

Immer schon sind mit Vereinen Bilder und Geschichten verbunden, die sich in der äußeren Wahrnehmung manchmal auch unterscheiden, und in unterschiedlicher Form dann vom jeweiligen Marketing genutzt oder auch beeinflusst worden sind: Von Rekord-Konstellationen bis zum Grauen-Maus-Image.

Oft werden auch Vergleiche mit der nicht immer so korrekten, vermeintlichen Herkunft als Arbeiterverein oder regionaler Verwurzelung bemüht. In Zuge der fortschreitenden Kommerzialisierung sollten dann Gründungsjahre den Nachweis tradierter Fußballkultur bestätigen.

Bei einigen Vereinen hat sich die Markenbildung auch durch die Dualität von sportlichen oder wirtschaftlichen Erfolg und der Pflege tatsächlicher Herkunft und gepflegten Brauchtums verstärkt. Dies betrifft, wie auch die einhergehende Mythenbildung, nicht nur die großen Vereine.

Genau genommen alles Prozesse, die immer vorhanden, und durch zunehmend mediales Interesse weiter verstärkt wurden. Was aber könnte ein zeitgemäßes Erscheinungsbild sein, wie lässt sich dieses beeinflussen, und wie wird es wirklich von außen wahr genommen?

Sportliches Auftreten, Verein und Umfeld ergeben ein Gesamtbild, an dem sich allgemeine Sympathien orientieren, und das die Identifikation mit Zielen und Werten in den eigenen Reihen verstärkt.

Viele andere Fragen auch zur Fußballkultur in den letzten beiden Wochen, in denen die Nations League zum zweiten Mal beendet wurde, und es keiner Blitzumfrage bedarf um festzustellen, das ein Großteil aller Fußballinteressierter den Modus dieser Veranstaltungsreihe, einschließlich dem Zusammenhang mit der WM-Qualifikation, ohne Hilfsmittel nicht erklären könnte. Wer war nochmal der erste Titelträger?

Nach der Länderspielpause ist vor der Länderspielpause, und nach der Nations League ist vor dem nächsten unsinnigen Wettbewerb. Vielleicht läge der Vorteil eines Übermaß an Formaten auch darin, dass sich einzelne Ligen irgendwann wieder auf den eigentlichen Sport konzentrieren könnten.

Aus organisatorischer Sicht weiterhin unterschiedliche Voraussetzung beim Corona-Management und der Auslastung der Stadien an den verscheiden Standorten. In Augsburg zum ersten Mal nach langer Zeit wieder ohne Hindernisse auf dem Stehwall, sollte es auch weiterhin für alle möglich sein ins Stadion gehen zu können.

102 Siege hat der FCA bisher in der Bundesliga erreicht, 49 davon mit Markus Weinzierl auf der Trainerbank. Mit einem erfolgreichem Auftritt am Sonntag könnte der FCA nicht nur den Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen ausbauen, sondern im ersten von drei anstehenden Spielen gegen Gegner auf Augenhöhe, den Nachweis weiterer Entwicklung in der elften Bundesligasaison liefern. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Toredenken

Vermutlich lag es nicht an den Platzausmaßen oder am Gefälle – im Dreisamstadion tat sich der FCA (fast) immer schwer. Vielleicht wäre es, wie auch bei der Verabschiedung des alten Tivoli 2009 in Aachen besser, wenn der FCA nicht mehr bei Stadionverabschiedungsspielen beteiligt wäre.

Am nächsten Spieltag geht es zum zweiten Auswärtsspiel in Folge nach Dortmund, wo der FCA durchschnittlich mehr Punkte geholt und mehr Tore geschossen hat als in Freiburg.

Nach einer eher durchwachsenen vergangenen Spielzeit reichte es für den BVB am Schluss noch zu Platz 3. Die neue Saison begann in Pokal und Liga mit der Haaland-Show, der an allen acht Toren beteiligt war, und dabei viermal selbst vollendete. In der Liga nach sechs Spieltagen auf Platz 4 gewannen die Dortmunder auch die ersten beiden Partien in der Champions League.

Der Kader, bis auf Sancho überwiegend der gleiche, wurde durch Donyell Malen und Gregor Kobel, als drittem schweizer Torwart, ergänzt. Ziel der im Schnitt drittjüngsten Mannschaft der Liga ist es mit Trainer Marco Rose auch wieder um die Meisterschaft mitzuspielen.

Nur zwei Tore nach sechs Spielen sind, mit der Saison 2012/ 13, die bisher schwächste Ausbeute des FCA nach sechs Spieltagen in der Bundesliga. Der Torschütze, Florian Niederlechner, liegt damit mittlerweile auf dem sechsten Platz im Ranking aller Bundesligatorschützen des FCA. Unter denen, die aktuell im Verein spielen nimmt er nach Alfreð Finnbogason und André Hahn den dritten Platz ein.

In der Liste aller Torschützen des FCA führend ist Christian Radlmaier mit insgesamt 62 Toren, vor Michael Thurk mit 56 und Hans Jörg mit 55 Treffern. Als erfolgreichster noch aktiver Spieler steht hier Alfreð Finnbogason auf Platz 6, der beim nächsten Tor mit Tobi Werner, und bei fünf weiteren mit Georg Bleichle, gleichziehen könnte.

Tore sind nicht immer gleich, und manche bleiben, auch mit der Bedeutung des jeweiligen Spiels länger in Erinnerung. Die oft schon erwähnten Tore zum Bundesligaaufstieg oder zum ersten Bundesligasieg, zum Klassenerhalt oder zur Europapokalteilnahme, genauso wie der Treffer von Raúl Bobadilla in Belgrad.

Neben den geschossenen Toren und Siegen, sind es immer wieder auch die Defensivleistungen, die zur sportlichen Etablierung des FCA in der Bundesliga beigetragen haben.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten anhand einzelner Aspekte oder Zusammenhänge Situationen oder Tendenzen darzustellen, aktuell reduziert sich der Eindruck aber eben zunächst auf zwei Punkte, die gleichzeitig erfüllt sein sollten.

Unter den knapp über 400 Zu-Null-Spielen der FCA-Geschichte waren auch einige Null-zu-Null-Spiele, die bedeutsam für den Klassenerhalt oder in den jeweiligen Saisonphasen waren. 32 mal endeten Bundesligaspiele des FCA 0 : 0 – am häufigsten, je viermal, in der ersten und zweiten Spielzeit sowie 2015/ 16 und 2016/ 17.

Auch ohne tiefere Analyse erkennbar, dass die Mannschaft in einem Entwicklungsprozess steckt, und jedes Erfolgserlebnis, im konsequenten Verhindern von Toren, wie im Erfolgsfall dazu beiträgt Sicherheiten und Routinen zu gewinnen.

Die Vergleiche gegen stärker einzuschätzende Gegner bieten sich an genau damit weiterzukommen, und die Voraussetzungen zu schaffen, um in den dann anstehenden sogenannten Spielen auf Augenhöhe zu überzeugen.

Noch nie hat der FCA an einem 2. Oktober in einem Pflichtspiel, bisher vier Partien in DFB-Pokal, Bayern- und Regionalliga, ein Gegentor erhalten. Wenn dies auch am Samstag so bleibt, könnte dieser Erfolg vor der um diese Zeit obligatorischen Länderspielpause, auch als nächster Schritt in die laufende Spielzeit gesehen werden. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Fußballplausch

Eine weitere Entwicklung war erkennbar: Die Mannschaft stand defensiv sicher und nutze die Chance in der zweiten Hälfte zum ersten Sieg der Saison. Das ist, wie sich das Spiel und auch das Auftreten der gegnerischen Mannschaft an diesem Tag auch einordnen ließe, was zählt.

Dazu noch verbesserte Standards in der ersten Hälfte sowie ein individuelles Kabinettstück im erstmals mit 12.500 Zuschauern ausverkauften Stadion – ein gelungener spätsommerlicher Samstag.

Wieder zu einem letzten Mal im Dreisamstadion. Irgendwann, vielleicht dann nicht an einem Sonntagabend, klappt es dann auch mit einem Auftritt im neuen Stadion im Stadtteil Brühl. Zum Vergleich: In Paderborn dauerte es zweieinhalb Jahre länger als ursprünglich geplant bis das erste Spiel stattfand.

Nicht allzu erfolgreich waren die Auftritte des FCA in Freiburg in der Liga bisher. Von bisher neun Auftritten in der Bundesliga konnte der FCA, bei einem Unentschieden, erst einmal gewinnen. Beim 4 : 2 im Februar 2014 schoss Tobias Werner in der 7. Spielminute auch das erste FCA-Tor beim SC Freiburg ligaübergreifend im neunten Spiel und 25 Jahre nach dem ersten Auftritt.

Wobei die Bilanz beim Freiburger FC in der 2. Liga Süd auch nicht so grandios war, und bei vier Auftritten es nur zu einem Punkt beim 2 : 2 im September 1977 reichte.

Bis Saisonende spielte der Sportclub in der vergangenen Saison um die internationalen Plätze mit. Und in dieser Spielzeit sind die Breisgauer als eines von drei Teams noch ungeschlagen.

Ergänzt durch Rückkehrer Schlotterbeck und Maximillian Eggestein, der von Werder kam, ist die Mannschaft des letzten Jahres überwiegend zusammengeblieben.

Das Ziel mit Trainer Streich ist wieder möglichst schnell die Punkte für den Klassenerhalt zu erreichen, und dann nach oben zu sehen.

Mittlerweile scheint sich die Struktur der Liga bzw. deren Wahrnehmung so verschoben zu haben, dass Freiburg, Mainz und Augsburg, nicht mehr so oft im Zusammenhang der Etablierung vermeintlich kleinerer Standorte gemeinsam genannt werden.

Bei der Bilanz der Bundesligavergleiche unter den drei Vereinen steht der FCA etwas besser da: Der FCA holte zwar gegen Freiburg durchschnittlich nur 1.05 Punkte pro Spiel, gegen Mainz aber 1,6. Da Freiburg zwar gegen Augsburg 1,55, aber gegen die 05er nur 0,92 Punkte pro Spiel holt, ergibt sich unter Berücksichtigung der anderen Werte hier eine Anreihung bei der der FCA hinter Mainz, aber statistisch vor Freiburg steht.

Neben den Rechenspielchen noch eine andere Überlegung; Der FCA spielt die elfte, Mainz die sechzehnte und Freiburg die 22. Spielzeit in der Bundesliga. Alle Vereine haben sich mit, genauer betrachtet, unterschiedlichen Ansätzen in der Liga etabliert. Bei Berücksichtigung der ewigen Tabelle seit 2011, und der Mannschaften, die aktuell erstklassig sind, liegen die drei auf den Plätzen 7, 9 und 10.

Was lässt sich an der Tabelle nach dem fünften Spieltag erkennen. Frankfurt, Mönchengladbach und Leipzig mit schlechtem Start, Wolfsburg, mit neuem Trainer, nach schwacher Vorbereitung und Wechsel-Fauxpas im Pokal gut in die Runde gekommen, und München schon am Anfang der Saison vorne. Die beiden Aufsteiger auf den hinteren beiden Plätzen, Mainz und eben Freiburg mit guten Starts.

Wie könnte die Entwicklung des FCA in der nächsten Zeit weitergehen. Als nächstes Spiel dann in Dortmund und nachfolgend die Partien gegen Bielefeld, in Mainz und gegen Stuttgart. Dazwischen das DFB-Pokal-Spiel in Bochum.

Vier Spiele, nach denen, und dann fast einem Drittel der Saison sich tatsächlich Rückschlüsse auf die Qualität und die Möglichkeiten der Mannschaft in dieser Saison ziehen lassen.

Neben der wieder verbesserten Defensivarbeit sind es aktuell noch überwiegend Einzelleistungen und isolierte Aktionen, die dies momentan noch etwas erschweren. Umso wichtiger war der Heimerfolg gegen Mönchengladbach.

Mit wieder engagierten Auftritt als Mannschaft und der nötigen Effizienz könnte es auch in Freiburg klappen. Und ein Erfolgserlebnis zu Beginn des Auswärtsdoppels wäre nicht nur tabellarisch gut, sondern ein wichtiger nächster Schritt in der Entwicklung des Teams. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Fußballsichten

Die Mannschaft hat einen weiteren Entwicklungsschritt gemacht, und auswärts bleibt hinten die Null stehen. Zum weiter verbesserten Vorwärtsspiel fehlt fast nur noch das Torschussglück.

Mit Adi Hüter auf der Trainerbank und der überwiegend gleichen Mannschaft wie in der vergangenen Spielzeit will die Borussia wieder die Qualifikation für das internationale Geschäft erreichen.

Auf der Zielgerade hat der VfL, der in der letzten Saison noch Champions League spielte, zuletzt die Qualifikation für die Play-offs zur Conference League verspielt.

Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal in Kaiserslautern und dem 1 : 1 gegen München, dauerte es in der Bundesliga bis zum vierten Spieltag bis der erste Sieg gelang.

Die Bundesligabilanz des FCA gegen Mönchengladbach ist ausgeglichen – in den Heimspielen waren es bei fünf Unentschieden vier Siege, zuletzt durch Tore von Vargas, Richter und Hahn im März diesen Jahres.

Wie hat sich die Wahrnehmung des Fußballs und der Bundesliga in der letzten Zeit gewandelt. Wenn auch nur mit Teilauslastung sind wieder Zuschauer in den Stadien erlaubt. Auch mit verringerter Kapazität liegt die Auslastung nicht bei 100%.

Bundeslandspezifisch gelten unterschiedliche Regeln und zunehmend wird über 2 G nachgedacht.

Eine Übergangszeit, in der nicht nur die Liga nach Möglichkeiten sucht, sondern auch die potentielle Kundschaft sich ihre Gedanke macht.

Ausgehend von einem Fußball- und Stadionerlebnis wie vor der Pandemie, und nach ersten Eindrücken der erfolgten Umsetzung der Corona-Regeln bei den jeweiligen Vereinen zur neuen Spielzeit, bleiben noch immer Fragen.

Dazu grundsätzliche Gedanken, wann es wieder möglich sein könnte, das alle, unabhängig verschiedener Vorgaben, wieder ins Stadion können. Wie in anderen Lebensbereichen werden bei entsprechenden Regeln auch Personengruppen ausgeschlossen.

Darüber hinaus bestehen aber auch bei denen, die die 2-G-Kriterien erfüllen, noch immer Unsicherheiten hinsichtlich eines Stadionbesuch.

Und irgendwie ist der Aufenthalt im Stadion ein anderer als vorher. Einerseits die Freude wieder ins Stadion gehen, und den eigenen Verein spielen zu sehen, andererseits eine etwas geänderte Atmosphäre und die Überlegungen wie sich dies weiterentwickeln könnte – oder ob nach einer gewissen Zeit sich alles wieder angleichen wird.

Passend dazu auch wieder neue Ideen eines internationalen Verbands, die Weltmeisterschaft alle zwei Jahre auszutragen – und in den Zwischenjahren die kontinentalen Titelkämpfe. Warum eigentlich nicht jährlich?

Vielleicht liegt der Fehler auch darin, das der Tag nur 24 Stunden hat. Wohlmöglich wäre sonst der Einfallsreichtum von Studienleitern und Entscheidern noch größer, und es ließen sich mehr als 13 Spiele in Abfolge an einem Tag unterbringen.

Bei gleichzeitiger Ausweitung bestehender und Einführung weiterer erklärungsbedürftiger Wettbewerbe könnte es dann irgendwann auch mit der Anzahl übertragungsinteressierter Dienstleister eng werden.

Nicht immer so einfach die verschiedenen Interessen und Wahrnehmungen zu trennen. Und zugleich die Freude auf Samstag, 15:30. Eine Sehnsucht nach Normalität und richtigem Fußball.

Ausgehend vom vorhandenem Potential und den Möglichkeiten der weiteren Entwicklung die Hoffnung auf ein Spiel, in dem die Mannschaft einen nächsten Schritt machen kann.

Gibt es Eigenschaften die den FCA über längere Zeiträume beschreiben können. In jeder Situation geschlossen als Mannschaft auftreten und dadurch eigene Chancen erarbeiten. Und mit wieder gewonnener Effizienz den Glauben an den gemeinsamen Erfolg verstärken, sind ein Teil der Vorstellungen, und eben auch ein Ziel. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Identitäten

Erkennbare Fortschritte und einiges, das hoffentlich über die Länderspielpause weiter entwickelt werden konnte. In einer Partie mit, für neutral gestimmte Zuschauer, großen Unterhaltungswert gab es einige Kuriositäten – und ein Erfolg gegen Leverkusen muss weiter warten.

Positiv die Einstellung der Mannschaft, die bis weit in der zweiten Hälfte an sich glaubte

Im zweiten Bundesligajahr erreichte Union den sechsten Platz und verlor in der gesamten Spielzeit bei Siegen gegen Dortmund, Leipzig und einem Unentschieden gegen München, nur ein Heimspiel.

Nach den erfolgreichen Qualifikationsspielen gegen Kuopion PS trifft Union in der neu geschaffenen Conference League jetzt auf Feyenoord sowie die aktuellen Landesmeister Maccabi Haifa und Slavia Prag.

Auch der Start in die neue Saison ist mit fünf Punkten aus den Spielen gegen Leverkusen, Hoffenheim und Mönchengladbach gelungen. Die Etablierung der Köpenicker in der Liga scheint schneller als allgemein erwartet voranzugehen.

Wie stellt sich die Entwicklung des FCA dar. Wo stand der Verein vor zehn Jahren, und wie könnte die weitere Entwicklung in den nächsten zehn Jahren verlaufen?

Vor zehn Jahren absolvierte der FCA seine ersten Spiele in der Bundesliga. Als Aufsteiger war das einzige Ziel der Klassenerhalt, der am vorletzten Spieltag durch ein Remis in Mönchengladbach erreicht wurde.

Die Saison begann mit zwei Unentschieden gegen Freiburg und in Kaiserslautern, im Anschluss folgten drei Niederlagen und am 9. Spieltag der erste Bundesligasieg in Mainz.

Im elften Jahr in Folge erstklassig hat der FCA mittlerweile 101 von 343 Bundesligaspielen gewonnen. Achtmalmal zwischen Platz 12 und 15, einmal Platz 8, und in der Saison 20124/ 15 als fünfter die Europa League erreicht. Vor den meisten Spielzeiten mit als wahrscheinlichster Absteiger genannt hat sich der FCA in der Liga etabliert.

Abseits des Rasens, das dreizehnte Jahr im neuen Stadion, Aufbau und Erweiterung professioneller Strukturen und Gegebenheiten in den wesentlichen Bereichen.

Und einige Vereine, auch in den letzten Jahren, die der FCA nicht nur sportlich überholt hat.

Ob der FCA aus allgemeiner Sicht, auch dem Eigenbild folgend, als der andere Verein wahrgenommen wird, mag eine eigene Frage sein, die Gesamtentwicklung über das Sportliche und Kennzahlen hinaus kann aber als Teil des Erfolgs gesehen werden.

Wie die Entwicklung des Verein aus heutiger Sicht, insbesondere auf mehrere Jahre, weitergehen wird, ist schwer einzuschätzen, und jedes nachfolgende Jahr Bundesliga bietet hierzu neue Möglichkeiten.

Nach dem Abstieg von Schalke und Bremen sind es nur noch acht Vereine, die in der Saison 2011/ 12 und seitdem ununterbrochen erstklassig waren. Bei Berücksichtigung einer Gesamttabelle für diesen Zeitraum steht der FCA vor einigen größeren und ehemals erfolgreicheren Vereinen.

Ohne Berücksichtigung von Leipzig konnte sich in diesem Zeitraum bisher kein Verein, der erstmals in die Bundesliga aufgestiegen ist etablieren – und auch Düsseldorf, Braunschweig und Darmstadt waren maximal drei Jahre in diesem Zeitraum erstklassig.

Die weiteren Entwicklungen von Bielefeld, Bochum und vor allem Union bleiben abzuwarten.

Wie wird sich der Fußball allgemein entwickeln, wie seine Außenwahrnehmung und Akzeptanz? Sehr viel wird davon abhängen inwieweit der Sport im Mittelpunkt bleibt, und nicht alles irgendwann zum mehr oder minder beliebigen Event verkommt.

Aus Augsburger Sicht heißt dies weiter an der bisherigen eigenen Bundesligageschichte zu schreiben, und sportlich jährlich zu bestätigen. Welche Unterschiedlichkeiten in den Voraussetzungen auch zu anderen Vereinen genannt werden könnten, der FCA hat das meiste selbst in der Hand. Am wichtigsten aber scheint die eigene Identität als Fußballverein, mit hoher Akzeptanz in der Region und allgemeiner Sympathie.

Auch das Auftreten und die Spielweise der Mannschaft trägt dazu bei. Vielleicht zum ersten Mal mit Andi Zeqiri, der auf Leihbasis von Brighton & Hove Albion zum FCA kam, an die letzten Auftritte gegen Union anknüpfen, und erfolgreich in der elften Bundesligasaison in Folge ankommen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

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